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Institute for Migration Research and Intercultural Studies


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Malte Borgmann, Foto: Photographic Berlin

Malte Borgmann, M.A.

Universität Osnabrück / IMIS

E-Mail: malborgmann@uni-osnabrueck.de

Malte Borgmann

Neuere und Neueste Geschichte
Migrationsgeschichte, Wohnungspolitik, Stadtgeschichte, Neue Soziale Bewegungen, Sozialpolitik

September 2021: Einreichen der Dissertationsschrift und Zulassung zur Promotion
September 2020 – Dezember 2020: Abschlussstipendiat der FAZIT-Stiftung
März 2020 – August 2020: Fellow am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Main
März 2017 – Februar 2020: Stipendiat des Promotionskollegs „Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen“
Zuvor Studium der Neueren und Neuesten Geschichte (B.A.) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (M.A.) an der Freien Universität Berlin und der Université Paris-VIII.

Projektskizze:

Zwischen Notaufnahmelager und Neubauwohnung. Migration, Unterbringungs- und Wohnungspolitik in West-Berlin in den 1960er bis 1980er Jahren

West-Berlin hatte eine zentrale Rolle als Zielort und Zwischenstation für unterschiedliche Migrationsbewegungen inne, darunter Binnenmigration aus Westdeutschland, transnationale Arbeits- sowie Fluchtmigration und die sogenannte Aussiedlermigration.

Im Mittelpunkt des Promotionsprojektes stehen die Zusammenhänge zwischen Zugehörigkeitskonzepten und der Teilhabe im Bereich des Wohnens: Inwiefern galten die Zugezogenen als zugehörig, wie lange wollten und sollten sie in West-Berlin bleiben, wie wohnten sie, welche Möglichkeiten zur Veränderung ihrer Wohnsituation besaßen sie und inwiefern wurde dies durch die Politik beeinflusst? Zur Beantwortung dieser Fragen werden die Wissensbestände und Handlungen unterschiedlicher institutioneller und zivilgesellschaftlicher Akteure sowie der Zugezogenen in den Blick genommen.

Betreuer*innen: Apl. Prof. Dr. Jochen Oltmer, Prof. Dr. Christiane Reinecke

Peer-Review-Publikationen

Disenfranchisement in the Course of Political Reorganisation. Accommodation and Social Assistance for Asylum Seekers in West Berlin and Hamburg, 1973–1982, in: Erdkunde 73, 1 (2019), S. 47–61. URL: https://www.erdkunde.uni-bonn.de/archive/2019/disenfranchisement-in-the-course-of-political-reorganization.-accommodation-and-social-assistance-for-asylum-seekers-in-west-berlin-and-hamburg-1973-1982

Beiträge in Sammelbänden

Von der Anwerbung zur Anerkennung. Migration, Politik und Teilhabe in West-Berlin 1970–1984, in: Hanno Hochmuth und Paul Nolte (Hg.), Stadtgeschichte als Zeitgeschichte. Berlin im 20. Jahrhundert, Göttingen 2019, S. 271–297.

Zusammen mit David Templin: Von der Zuzugssperre zur Gentrifizierung. Politische Regulierungsversuche stadträumlicher „Ausländerkonzentrationen“ in West-Berlin und Hamburg in den 1970er Jahren (Arbeitstitel), in: Andreas Pott (Hg.), Die Produktion von Migration, vrsl. Wiesbaden 2022.

Sonstige Publikationen

Sektionsbericht: Urban distinctions. Praxeologische Perspektiven auf Segregation und Nachbarschaftlichkeit im Westeuropa des 20. Jahrhunderts, in: Thomas Meyer und Thomas Werneke (Hg.), Berichte vom Historikertag 2018, Berlin 2018, S. 407–415.

Konsulatsunterricht statt Koranschule. Die Anfänge der DITIB in Westberlin und die Reaktionen der Landespolitik, in: Zeitgeschichte-online, Juli 2017, URL: http://zeitgeschichte-online.de/kommentar/konsulatsunterricht-statt-koranschule.