IMIS

Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien


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Dr. Albert Manke, Foto: Birgit Frenz

Dr. Albert Manke

Universität Osnabrück
FB Kultur- und Sozialwissenschaften
Historisches Seminar/IMIS
Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung

albert.manke@uni-osnabrueck.de

Albert Manke

Lateinamerikanische Geschichte im globalen Kontext
Transpazifische Migration und Handlungsmacht von Migrierenden in den Amerikas; Ausgrenzung und Rassismus; New Cold War History Lateinamerikas in globaler Perspektive; Revolutionen und soziale Bewegungen in Lateinamerika; Geschichte Kubas

Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Max Weber Fellow am Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung und Mitglied des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück.

Arbeitsschwerpunkte

Migrationsgeschichte als Verflechtungsgeschichte Asiens, Lateinamerikas und Angloamerikas, 16.-21. Jahrhundert; transnationale Netzwerke, Migrationsregime und Handlungsmacht von Migrierenden; Exklusion und Rassismus; Ethnizität und Transkulturalität

New Cold War History Lateinamerikas und der Karibik unter besonderer Berücksichtigung der Beziehungen zu den USA, Europa und Asien

Sozial- und Bewegungsgeschichte Lateinamerikas; Widerstand und Revolutionen

Dr. Albert Manke ist seit 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Max Weber Fellow an der Universität Osnabrück. Promotion in Iberischer und Lateinamerikanischer Geschichte (Universität zu Köln), M.A. in Romanistik (Spanisch), Philosophie und Iberischer und Lateinamerikanischer Geschichte an den Universitäten Köln und Paris X (Nanterre). 2009-2016 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung für Iberische und Lateinamerikanische Geschichte an der Universität zu Köln, wo er 2013-15 gemeinsam mit Michaela Pelican Co-Direktor des University of Cologne Forum „Ethnicity as a Political Resource“ und Junior Principal Investigator am Global South Studies Center Cologne im Forschungsbereich „Citizenship and Migration“ war. 2016-2019 war er in der Abteilung für Iberoamerikanische Geschichte der Universität Bielefeld im Projekt „Die Amerikas als Verflechtungsraum“ angestellt und Mitglied des Center for InterAmerican Studies. 2019-2022 arbeitete er als Research Fellow im Projekt „Wissen Entgrenzen“ der Max Weber Stiftung am Pacific Regional Office des Deutschen Historischen Instituts Washington, das an der University of California in Berkeley angesiedelt ist.

Seit 2004 hat er über 25 Forschungsaufenthalte in Lateinamerika, den USA, Asien und Europa durchgeführt. Er lebte und forschte insgesamt etwa fünf Jahre in Kuba und den USA, überwiegend als Gastwissenschaftler am Institute of European Studies der University of California in Berkeley, an der University of Pittsburgh, an der Florida International University sowie am Instituto de Historia de Cuba. Zusätzlich zu seiner Archivforschung führte Manke über 100 qualitative Oral History-Interviews in Lateinamerika und den USA durch. Im akademischen Jahr 2017/2018 war er gemeinsam mit Lok Siu erster Tandem Fellow in the History of Migration am German Historical Institute West und Visiting Scholar am Institute of European Studies der University of California, Berkeley. 2006-2009 war er Promotionsstipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung und zwischen 2005 und 2007 als Kurzstipendiat des DAAD in den USA und auf Kuba.

Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war er 2004-2006 als freier Mitarbeiter am NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln und 2007 als Entsandter des Senior Experten Service (Bonn) am Museo de las Memorias in Asunción (Paraguay) tätig. In Paraguay arbeitete er eng mit Dr. Martín Almada zusammen, dem Träger des Alternativen Nobelpreises 2002.

Auswahl seiner akademischen Mitgliedschaften: Berkeley Interdisciplinary Migration Initiative; Chinese Historical Society of America; Latin America-Europe Cold War Research Network; Latin American Studies Association; Red de Historia Global, Universidad de Costa Rica; Red Sinolatina, Universidad de Costa Rica

Zu seinen neuesten Publikationen zählen Coping with Discrimination and Exclusion: Experiences of Free Chinese Migrants in the Americas in a Transregional and Diachronic Perspective (Trier/New Orleans 2021) und die Neuauflage seiner Dissertation El Pueblo Cubano en Armas: Die Revolutionären Nationalmilizen und die Verteidigung der kubanischen Revolution von 1959 (Darmstadt 2022).

Publikationsliste Dr. Albert Manke