IMIS

Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien


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Transferprojekt, l-r: facts and fiction, SFB 1604, UOS/NGHM

Transferprojekt: Reflexive Migrationsforschung im Museum. Potenziale und Perspektiven virtueller Realitäten

DOMiD e.V.

Projektpartner

Prof. Dr. Julia Becker

Julia Becker, Foto: Simone Reukauf

Sozialpsychologie
Universität Osnabrück
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Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani

Aladin El-Mafaalani, Foto: Simone Reukauf

Erziehungswissenschaft
Universität Osnabrück
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Prof. Dr. Christoph Rass

Christoph Rass, Foto: Simone Reukauf

Geschichte
Universität Osnabrück
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Prof. Dr. Lale Yıldırım

Lale Yıldırım, Foto: Simone Reukauf

Geschichtsdidaktik
Universität Osnabrück
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Der SFB will im Rahmen eines Reallabors im musealen Kontext und mithilfe dialogischer, partizipativer und intervenierender Formate Perspektiven einer reflexiven Migrationsforschung in den Transfer einbringen. Das geplante Transferprojekt soll zugleich dazu dienen, zusätzliche Daten und Erkenntnisse über die Produktion migrationsbezogener Bedeutungen zu gewinnen.

In der ersten Förderphase sollen diese beiden Ziele in Kooperation mit dem Anwendungspartner Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. (DOMiD) erreicht werden. Das geplante Reallabor nutzt das Potenzial von Virtual Reality-Werkzeugen, um die gesellschaftliche Bedeutung von Migration neu aushandeln und unterschiedliche Repräsentationen erfahrbar und diskutierbar machen zu können.

Im exhibition builder-Modul entstehen virtuelle Ausstellungsmodule, in denen andere und neue Erzählungen der Migrationsgesellschaft niedrigschwellig eingefügt werden können; in place changer-Modulen werden real existierende Orte als digital twins abgebildet und neu kontextualisiert bzw. umgedeutet. Dabei geht es erstens darum, die Agency des Erzählens hin zu marginalisierten Gruppen zu verlagern und dies in ihren Wirkungen auf alle Beteiligten aus Gesellschaft, Wissenschaft und Museumspraxis begleitend zu beforschen. Zweitens werden konkrete Erträge dieser Neuperspektivierung sowie die reflexive Perspektive und die Forschungsergebnisse des SFB in den Aufbau des Hauses der Einwanderungsgesellschaft eingebracht. Als Ergebnis werden sowohl konkrete Module vorliegen als auch ein evaluiertes Modell des Einsatzes von virtueller Realität (VR), das in weiteren Praxistransfers implementiert und weiterentwickelt werden kann.