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Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien


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Biographik

Die Aufgabe moderner Biographik ist es nicht, den oder die Biographisierte*n zu überhöhen, sondern kritisch zu hinterfragen. Ein guter Weg dies zu tun, ist es dabei, das beschriebene Leben als "Sonde" zu verstehen (Ulrich Herbert), um die Zeit(en) und Gesellschaft(en) besser zu verstehen, in denen diese Person lebte. Dabei ist es für die wissenschaftliche Biographik wichtig, nicht das Leben als Ganzes beschreiben zu wollen, sondern auch hier einer klar umrissenen Fragestellung zu folgen. 

  • Ulrich Herbert, Best. Biographische Studien über Radikalismus, Weltanschauung und Vernunft, 1903-1989, 2., durchges. Aufl (Bonn: Dietz, 1996).
  • Gabriele Rosenthal, „Die Biographie im Kontext der Familien- und Gesellschaftsgeschichte“, in Biographieforschung im Diskurs, hg. von Bettina Völter (Wiesbaden: VS Verlag, 2005), 46–64.
  • Werner Abelshauser, Nach dem Wirtschaftswunder: Der Gewerkschafter, Politiker und Unternehmer Hans Matthöfer (Bonn: Dietz, 2009).
  • Lisa Moses Leff, The Archive Thief: The Man Who Salvaged French Jewish History in the Wake of the Holocaust (New York, New York: Oxford University Press, 2015).

Für eine Arbeit aus dem Kontext der Neuesten Geschichte an der Universität Osnabrück, siehe z.B.:

  • Sebastian Musch, et al., „Hermann Helfgott - Zvi Asaria (1913-2002) – Biografie, Gewaltmigration und jüdische Geschichte zwischen Niedersachsen, Deutschland und Israel“, Osnabrücker Mitteilungen 124 (2019).