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Pathways to Success. Erfolgreiche Einwandererkinder und ihre Aufstiegskarrieren im urbanen und internationalen Vergleich

Aktuelles

Policy Brief mit den wichtigsten Ergebnissen der Studie und Handlungsempfehlungen

 

Fachgespräche und Konferenz

17. März 2015, Frankfurt

Fachgespräch: Wege zum Erfolg in der Migrationsgesellschaft:
Was fördert – oder verhindert – den sozialen Aufstieg der
türkeistämmigen zweiten Generation? Programm

11. Februar 2015, Berlin

Fachgespräch: Wege zum Erfolg in der Migrationsgesellschaft Programm

5./6. November 2014, Essen

International Conference: Pathways to Success - Social Mobility and Change in Migration Societies Programm

Fachgespräch: Türkisch-deutsche Wege zum Erfolg
Was fördert – oder verhindert –
den sozialen Aufstieg in der zweiten
Generation im Ruhrgebiet? Programm

Pressemitteilung

Förderung: Stiftung Mercator

Laufzeit: 2011-2015
Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Pott
ProjektbearbeiterInnen: Dr. Jens Schneider, Christine Lang, M.A.

Das Forschungsprojekt „Pathways to Success: Erfolgreiche Einwandererkinder und ihre Aufstiegskarrieren im urbanen und internationalen Vergleich“ untersucht am Beispiel der Nachkommen türkischer Einwanderer die im Entstehen begriffene „neue Elite mit Migrationshintergrund“. Im großstädtischen Vergleich von Berlin, Frankfurt am Main und der Metropolregion Ruhr nimmt die Studie Bildungskarrieren und berufliche Werdegänge von Kindern von Einwanderern in den Blick. Ziel des Projektes ist es, die zentralen Einflussfaktoren für Bildungs- und Berufserfolge zu identifizieren und davon ausgehend für entsprechende politische und gesellschaftliche Maßnahmen zu sensibilisieren. Das Vorhaben ist in einen europäischen Forschungsverbund ("Pathways to Success-ELITES") eingebettet, der ähnliche Fragestellungen u.a. in den Niederlanden, Frankreich, Schweden, Spanien und der Schweiz verfolgt.

Das Projekt setzt zunächst an quantitativen Daten an, die im Rahmen des Projekts „The Integration of the European Second Generation (TIES)“ über Nachkommen türkischer Einwanderer erhoben wurden und die nun in Bezug auf Erfolg in Bildung und Beruf analysiert werden. Das zentrale Element der Studie werden insgesamt 90 qualitative Tiefeninterviews mit Nachkommen von Einwanderern aus der Türkei sowie mit einer Vergleichsgruppe ohne familiäre Einwanderungsgeschichte bilden, die in verschiedenen Berufsbereichen arbeiten (LehrerInnen, JuristInnen, selbständige UnternehmerInnen, Beschäftigte in Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung). Begleitet wird diese qualitative Befragung von lokalen Fallstudien und Kontextanalysen der drei ausgewählten Großstadtregionen Berlin, Frankfurt am Main und Ruhrgebiet. Die erhobenen Daten werden einerseits lokal vergleichend analysiert, um einen möglichen Einfluss städtischer Kontexte untersuchen zu können. Andererseits werden sie in einem internationalen Vergleich mit den Daten aus den Partnerprojekten des Forschungsverbundes "Pathways to Success-ELITES" zusammengeführt.

Das Forschungsprojekt „Pathways to Success” ist ein Projekt des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und wird gefördert von der Stiftung Mercator.

 

Projektbezogene Publikationen

Christine Lang, Andreas Pott & Jens Schneider (2018), Erfolg nicht vorgesehen: Sozialer Aufstieg in der Einwanderungsgesellschaft – und was ihn so schwer macht. Münster: Waxmann. Link

Christine Lang & Jens Schneider (2017), „Von Kreuzberg nach Tempelhof: Räumliche und soziale Mobilität bei Nachkommen von Eingewanderten aus der Türkei in Berlin“. In T. Geisen, C. Riegel & E. Yildiz (Hrsg.), Migration, Stadt und Urbanität. Perspektiven auf die Heterogenität migrantischer Lebenswelten, Wiesbaden: Springer, 237-258.

Jens Schneider (2017), Erfolg nicht vorgesehen? Bildungsverläufe und Talentförderung bei türkeistämmigen Bildungsaufsteigern. In C. Fischer, C. Fischer-Ortrup, F. Käpnick, F-J. Mönks, C. Solzbacher (Hrsg.), Potenzialentwicklung. Begabungsförderung. Bildung der Vielfalt. Beiträge aus der Begabungsforschung. Münster: Waxmann, 155-69.

Christine Lang, Andreas Pott & Jens Schneider (2016), Unwahrscheinlich erfolgreich. Sozialer Aufstieg in der Einwanderungsgesellschaft, IMIS-Beiträge 49/2016, Osnabrück: IMIS.

Christine Lang & Jens Schneider (2016), Barriers and Opportunities: Trajectories of Teachers with Turkish Background and the Institutional Context in German. In: Clea Schmidt & Jens Schneider (eds.), Diversifying the Teaching Force in Transnational Contexts. Critical Perspectives. Rotterdam: Sense Publishers, pp. 165–178.

Jens Schneider & Christine Lang (2015), Bildungserfolge und Aufstiegskarrieren: Probleme der Forschung zur intergenerationalen Mobilität in Einwandererfamilien in Deutschland, in: Dirim, Gogolin, Knorr, Krüger-Potratz, Lengyel, Reich, Weiße (Hrsg.): Impulse für die Migrationsgesellschaft. Bildung, Politik und Religion, Münster: Waxmann, S. 239-251.

Jens Schneider & Christine Lang (2014), Social Mobility, Habitus and Identity Formation in the Turkish-German Second Generation, in: New Diversities, Vol. 16, No. 1 (Special issue: Social Mobility and Identity Formation, eds. J. Schneider and M. Crul), pp. 89-105. Link

Weitere Informationen unter elitesproject.eu/pathways-to-success