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Mira E. Hazzaa
Sozialwissenschaften/Fluchtforschung
Flucht_Migration, Migration und Gender, Maskulinität_en und kritische Männerforschung im Kontext Flucht, agency, Syrer:innen im deutschen und türkischen Exil, Rassismusforschung und critical whiteness
Promotionsprojekt (gefördert durch ein Promotionsstipendium)
Flucht als vergeschlechtlichter Prozess: Die Perspektive fluchterfahrener syrischer Männer auf Männlichkeitskonstruktionen und Doing Gender im post-Fluchtkontext Deutschland. Erstbetreuerin: Prof. Dr. Helen Schwenken.
Seit Mai 2021 Mitglied des IMIS, seit Juni 2021 Mitglied im Netzwerk für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung (kritnet).
Akademische Ausbildung
Master of Arts: Erziehung und Bildung in Gesellschaftlicher Heterogenität an der Universität Osnabrück (mit Stipendium gefördert; Abschluss mit Auszeichnung).
Bachelor of Arts: Migrationspädagogik und Sozialwissenschaften an der Carl von Ossietzky- Universität Oldenburg & Internationale Beziehungen mit Fokus auf die MENA Region an der Sabanci University Istanbul.
Ausgewählte Praxiserfahrungen
- seit 2021: Lehrbeauftragte an der Philipps- Universität Marburg
- seit 2020: Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Berliner Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft; Fokus auf Diversitätsprozesse einer Bundestagspartei
- seit 2020: Lehrbeauftragte an der Carl von Ossietzky- Universität Oldenburg
- 2019: Wissenschaftliche Auslandspraktikantin bei Dr. Melike Sahinol im Bereich „Mensch, Medizin und Gesellschaft“ in der Max Weber Stiftung Istanbul (Orient Institut)
- 2018-2019: Studentische Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Männlichkeit im Kontext von Zwangsmigration“ bei Dr. Katrin Huxel und Dr. Judith von der Heyde am Lehrstuhl Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft der Universität Osnabrück
- 2018: Mitarbeiterin in einem sozialpädagogischen Projekt für bildungsbenachteiligte BIPoC- Schüler:innen bei der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt
- seit 2016: Rassismuskritische Referentin für Fluchtbewegungen, Rassismus & kritischem Weißsein, Gender und Fucht_Migration u.a. bei der Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen, der Heinrich Böll-Stiftung und dem Deutschen Volkshochschul-Verband e.V.
- 2015 - 2017: Sozialarbeiterin für die Arbeit mit fluchterfahrenen Menschen beim Diakonischen Werk Osnabrück
- 2015: Auslandspraktikantin in Cardiff beim Welsh Center for International Affairs
- 2014 - 2015: Studentische Hilfskraft am Migrationsforschungszentrum CMC (Center for Migration, Education and Cultural Studies) bei Prof. Paul Mecheril
- 2013: Auslandspraktikantin in Barcelona bei CISV & in Istanbul bei der pädagogischen Fakultät der Maltepe Universität
Zivilgesellschaftliches Ehrenamt im Kontext Flucht bei Small Projects Istanbul, ParticiPate (Avicenna Studienwerk) und durch Mitgründung von Tandem@UOS; im Kontext Migration bei der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke und dem Integrationsbüro Oldenburg; im Kontext Bildung(sgerechtigkeit) bei Arbeiterkind.de, Fem4Scholar, Aelius Förderwerk e.V und ApplicAid sowie als stipendiatische Vertretung in der Begabtenförderungswerk-übergreifenden Promovierenden-Initiative (PI).
Lehrtätigkeiten
- “Flucht_Migration und Rassismus aus der Genderperspektive: Dominanzgesellschaftliche Diskurse und intersektionale Kontroversen”. Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps Universität Marburg, Wintersemester 2021
- “Postmigrantische Perspektiven auf Heterogenität und gesellschaftliche Machtverhältnisse”. Institut für Pädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Wintersemester 2021
- “Geschlechterforschung - Genderkompetenz: Trans- und interdisziplinäre Perspektiven zur Professionalisierung”. Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Wintersemester 2020
- Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung”. Institut für Sprach- und Kulturwissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Wintersemester 2020
Ausgewählte Vorträge
- Podiumsgästin in der Reihe #elbformatTalk – out of business, elbformat Hamburg: „Ich bin ja kein:e Rassist:in, aber...“. Weißsein als (un)sichtbare Norm und Normalität. (21.09.2021)
- Vortrag auf der internationalen Konferenz “Research for Change: Gender, Forced Migration and Vulnerabilities”, RAISD Observatory for Forced Displacement; Cumplutense University of Madrid:
“Am I not allowed to be traumatized just because I am not a woman?” Participatory research with Syrian men in Germany. (27.04.2021) - Gastvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ruhr bekennt Farbe“, Ruhr Universität Bochum:
Alltagsrassismus und Weißsein als (un)sichtbare Alltäglichkeit. (26.01.2021) - Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung „Hört auf, weiße Männer zu lesen!“, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Kimberley Crenshaw: Intersektionalität als machtkritische Perspektive und Sensibilisierungsstrategie. (14.12.2020)
- Multiplikatorenschulung zum Thema „Haltung Zeigen“, Wohlfartsstelle Malikitische Gemeinde e.V.:
Intersektionale Diskriminierungsprozesse in der Postmigrationsgesellschaft: Was geht mich das an ? (06.12.2020) - Vortrag am 10. Genderforschungstag, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Flucht als vergeschlechtlichter Prozess: Die Perspektive fluchterfahrener Männer auf Geschlechtsverhandlungen im Exil. (10.12.2020)
- Posterpräsentation auf der 3. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung: ‚Und dann fühlen sich die Männer als Loser hier in Deutschland!’ - Biografische Erfahrungen und Aushandlungen von Maskulinität syrischer Männer mit Fluchterfahrung. (18.09.2020)