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News-Archiv

IMIS/SFB Lecture with Dr Luna Vives

[26.4.2024] The first IMIS/SFB Lecture took place on Tuesday 14 May. Dr Luna Vives (Associate Professor in the Department of Geography at the Université de Montréal, Canada) will give talk on: »Evolving Maritime Search and Rescue along the Border of the EU: Death, Resistance, Hope«.
EU policymakers continue to develop new tactics to seal the border against sea migration, leading to a massive loss of human life. The militarization of SAR systems and the externalization of rescue responsibilities are deadly weapons in the EU's arsenal. Yet, throughout the region activist groups are resisting this trend, offering reason for hope.
The lecture was organized by the IMIS research group »The Production of Knowledge on Migration« and can be found on the IMIS Youtube channel: video.

Aktuelles IMIS Working Paper zur Unterstützungsarbeit mit Menschen im Asylsystem

[21.2.2024] Neues IMIS Working Paper: Edling, Paula (2024): Von Hilfe zu Protest. Die Entstehung von sozialem Veränderungswillen in der Unterstützungsarbeit mit Menschen im Asylsystem. IMIS Working Paper 19, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Osnabrück: IMIS.
Unmittelbar nach seiner Entfaltung im Zuge der sogenannten ‚Willkommenskultur‘ 2015 wurde das unter unpolitischen Vorzeichen stehende mehrheitsgesellschaftliche Engagement zu einem politisch umkämpften Feld. Angesichts der Fluchtbewegungen aus der Ukraine Anfang 2022 entbrannte auch innerhalb der Unterstützungsstrukturen eine Debatte über die (Un-)Gleichbehandlung von geflüchteten Menschen. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen sowie individueller Erfahrungen von Engagierten untersucht das Working Paper auf Basis einer qualitativen fotogestützten Interviewforschung die Entstehung von sozialem und politischem Veränderungswillen im ursprünglich ‚humanitär‘ gerahmten Engagement. Es zeigt sich, dass einige der Befragten von 2015 bis 2022 zunehmend kritische Perspektiven auf die Funktionsweisen und Implikationen des staatlichen Asylsystems entwickelten, eine dezidierte Systemkritik dabei jedoch weitgehend ausblieb. - Das Working Paper 19 kann im Repositorium der UB heruntergeladen werden: https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/ds-2024022110770
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Über 1 Million? Wie viele ukrainische Geflüchtete leben derzeit wirklich in Deutschland?

[19.02.2024] Wie viele geflüchtete Ukrainer:innen leben Anfang 2024 in Deutschland? Das Ausländerzentralregister geht von mehr als einer Million Kriegsflüchtlinge aus. Diese Zahl sei deutlich zu hoch, analysiert IMIS-Mitglied Dr. Franck Düvell. Er forscht seit Jahren zu Migration aus der Ukraine – u.a. im FFVT-Projekt – und hat sich die verfügbaren Zahlen zu Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine angeschaut und diese trianguliert. Demnach leben höchstens 900.000 Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland. Die Analyse ist hier abrufbar.

IMIS Working Paper zu Frauen im deutschen Kolonialismus

[10.1.2024] Neues IMIS Working Paper: Wessing, Catharina E. C. (2024): Frauen im deutschen Kolonialismus. Aushandlungsprozesse der Deutschen Kolonialgesellschaft und des Frauenbundes im kolonialen Migrations- und Genderregime. IMIS Working Paper 18, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Osnabrück: IMIS. 
Von 1907 bis 1914 entsandte der Frauenbund der Deutschen Kolonialgesellschaft (FB) in Kooperation mit der Deutschen Kolonialgesellschaft (DKG) mehrere hundert deutsche weiße Frauen als Dienstmädchen in die deutschen Kolonien. Damit stellen die beiden Organisationen zwei zentrale nichtstaatliche Akteur*innen im deutschen kolonialen Migrations- und Genderregime dar, was die These nahelegt, dass sie bedeutenden Einfluss auf die Bedingungen nahmen, unter denen weibliche Migration in die deutschen Kolonien zu dieser Zeit stattfand. Mit Hilfe der Historischen Diskursanalyse untersucht dieses Working Paper, welche Bedeutungen von Migration zwischen der DKG und dem FB bei der Entsendung deutscher weißer Frauen ausgehandelt wurden. Die Arbeit unterliegt dabei einer postkolonialen, feministischen Kritischen Weißseins-Perspektive. Das Working Paper 18 kann im Repositorium der UB heruntergeladen werden: https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/ds-2024011010203
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IMIS Workshop on Camp Studies: Redefining Borders and Exploring Solidarity and Resistance

[29.12.2023] The IMIS cordially invites you to its workshop "Camp Studies: Redefining Borders and Exploring Solidarity and Resistance" which will take place on December 6th, 2023 (4-6 pm CET) and December 7th, 2023 (9 am-12 noon CET) at Osnabrück University, IMIS, Seminarstr. 19, 49074 Osnabrück and online. The workshop is organized and hosted by IMIS member Dr. Nese Özgen and promises insightful discussions and collaborative exploration into refugee camps. Bringing scholars and activists with diverse interdisciplinary backgrounds and experiences together, the workshop focuses on refugee camps as multifaceted spaces, encompassing forms of segregation and control, yet also serving as microcosms where social and solidarity networks and forms of resistance emerge. See further details and workshop agenda

IMIS guest lectures in the winter term 2023/24

[7.11.2023] During the winter term 2023/24, there will be three evening guest lectures at IMIS under the title "Spaces of Confinement, Spaces of Contestation": On November 14, Prof. Dr. Amade M'charek, University of Amsterdam, will talk about "Trailing Vital Elements: Attending to Migrant Death and the Possibilities for Life", followed on December 6 by a lecture of Dr. Nese Özgen (IMIS) and others on "Refugee Camps: Redefining Borders and Resistance". On January 9, Isabelle Pooth, Crew Member of the Sea-Eye 4, will be our guest and talk about "A Sea of Struggle: Civil Rescue at Sea in the Central Mediterranean" together with Dr. Maurice Stierl (IMIS). The lectures will take place in room 15/E16, Seminarstr. 20, 49074 Osnabrück. Program

Begrüßung der neuen IMIB-Studierenden im Innenhof des IMIS am 23.10.2023, Foto: Petra Lehmeyer

Das IMIS begrüßt die neuen Master-Studierenden

[24.10.2023] Am Montag, dem 23. Oktober 2023 begrüßte Instituts-Direktorin Helen Schwenken 45 neue Studierende im interdisziplinären Master "Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen" (IMIB) und fünf Studierende des ortsverteilten "European Master in Migration Studies" (EuMIGS). Die Studierenden bringen unterschiedliche fachliche Expertise, berufliche Kompetenzen und regionale Kenntnisse mit. Das IMIS freut sich auf die Lehre und Forschung sowie den Austausch mit den "IMIBs" und "Eumigs"!

Ringvorlesung des Masters "Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen" (IMIB)

[23.10.2023]: Das IMIS lädt auch im WS 2023/24 zu seiner jährlichen Ringvorlesung des Masters "Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen" (IMIB) ein; dieses Mal unter dem Titel "Citizenship and Mobility. Two Entangled Sides of a Segmented Order?". Einige Vorträge der Ringvorlesung finden in Kooperation mit dem englischsprachigen gemeinsamen Masterprogramm EuMIGS statt. Zudem werden laufende Projekte am IMIS vorgestellt u.v.m. Informationen zum Programm sowie zur Teilnahme sind dem Programm zu entnehmen.

Neues Heft der "Zeitschrift für Migrationsforschung / Journal of Migration Studies" erschienen

[29.9.2023] Heft 2/2023 der „Zeitschrift für Migrationsforschung“ (ZMF) ist soeben erschienen: Es umfasst fünf Aufsätze und zwei Diskussionsbeiträge aus unterschiedlichen Disziplinen. Die ZMF ist kostenlos zugänglich und erscheint zweimal jährlich. Alle Aufsätze durchlaufen zur Qualitätssicherung ein Begutachtungsverfahren. Das Journal bietet ein Forum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Bedingungen räumlicher Bewegungen von Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie mit durch Migrationsprozesse hervorgebrachtem gesellschaftlichen Wandel in Herkunfts-, Transit- und Zielkontexten. Zur Zeitschrift

Aktuelles IMIS Working Paper zum Begriff des 'Gastarbeiters'

[20.9.2023] Soeben ist ein neues IMIS Working Paper zum Begriff des 'Gastarbeiters' erschienen: Rass, Christoph (2023): ‘Gastarbeiter’ – ‘Guest Worker’. Translating a Keyword in Migration Politics. IMIS Working Paper 17, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Osnabrück: IMIS. -
The German expression ‘Gastarbeiter’ is currently a loanword, transliteration, or claque in about 30 languages. Historically, it refers to migrants who moved through state-run recruitment systems designed to organize a temporary labor transfer between nation-states. Besides its significance as a process-generated category of past migration regimes and discourses, the concept has morphed into a ubiquitous descriptive and analytical term, frequently used in academic text, policy-making, and the media. Das Working Paper 17 kann im Repositorium der UB heruntergeladen werden: https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-201903081236

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Podiumsgespräch und Konzert: "Pendelbewegungen: Flucht, Engagement und Resilienz angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine"

[12.9.2023] Die Gesellschaft für Exilforschung, das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und der Chaire d’histoire contemporaine der Universität Neuchâtel/Schweiz veranstalteten die Tagung "Exil und Frieden. Exil-, Migrations- und Fluchtforschung im Dialog". Sie fand vom 21.-23. September in der Schlossaula der Universität Osnabrück statt und beschäftigte sich mit den Vorstellungen und Wahrnehmungen von Frieden und seiner Bedeutung im Kontext von Flucht und Exil. Den Auftakt bildete ein Podiumsgespräch und Konzert am 21. September unter dem Titel "Pendelbewegungen: Flucht, Engagement und Resilienz angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine". Zu Gast waren die ukrainische Germanistin Dr. Oxana Matiychuk und die Pianistin Oleksandra Kiktenko. Tagungsprogramm / Plakat / Pressemeldung

Ausstellung "Migrantischer Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre"; Diskussion mit Gürsel Yıldırım, 8.7.2023. Foto: Helen Schwenken

"Migrantischer Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre" - IMIB-Exkursion zur Ausstellung von Gürsel Yıldırım

[26.8.2023] Am 8. Juli 2023 wurde in Münster im Gasometer (mit dem Kulturverein B-Side) die Ausstellung "Migrantischer Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre" von Gürsel Yıldırım (Hamburg) eröffnet. IMIB-Studentin Kristina Veers hatte die Ausstellung nach Münster geholt, die Exkursion angeregt und mit weiteren IMIB-Studierenden die einführende Podiumsdiskussion "Migrantischer Widerstand. Gestern. Heute. Morgen" gestaltet. Weitere Informationen

Martina Wild (2. Bürgermeisterin), Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel (Präsidentin Universität Augsburg), Dr. Isabell Dieckmann, Jury-Vorsitzender Prof. Eckhard Nagel und Dagobert Ross (FILL e.V.) © Universität Augsburg

Augsburger Wissenschaftspreis 2023 für Isabell Diekmann

[24.8.2023] Der renommierte Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien 2023 geht an das langjährige IMIS-Mitglied Dr. Isabell Diekmann von der Universität Bielefeld für ihre Dissertation über antimuslimische Vorurteile. Die Arbeit ist unter dem Titel "Muslim*innen- und Islamfeindlichkeit. Zur differenzierten Betrachtung von Vorurteilen gegenüber Menschen und Religion" Open Access verfügbar. Dr. Isabell Diekmann war von 2017 bis 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am IMIS.
Zur Pressemeldung

Neues Heft der "Zeitschrift für Migrationsforschung / Journal of Migration Studies" erschienen

[4.7.2023] Heft 1/2023 der „Zeitschrift für Migrationsforschung“ (ZMF) ist erschienen: Die acht Beiträge des von Lucie Lamy und Sarah Marciano herausgegebenen Themenheftes beschäftigen sich mit Ethnisierung und (Im)Mobilitäten in historischer Perspektive.
Die ZMF ist kostenlos zugänglich und erscheint zweimal jährlich. Alle Aufsätze durchlaufen zur Qualitätssicherung ein Begutachtungsverfahren. Das Journal bietet ein Forum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Bedingungen räumlicher Bewegungen von Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie mit durch Migrationsprozesse hervorgebrachtem gesellschaftlichen Wandel in Herkunfts-, Transit- und Zielkontexten. Zur Zeitschrift

Wissenschaftliche Perspektiven auf die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS)

[28.6.23] Mit der aktuellen Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) soll das gegenwärtige Grenzregime grundlegend verschärft werden. Am Dienstag, 4. Juli 2023 diskutierten diese Entwicklungen aus wissenschaftlicher Sicht und reflektierten sie vor dem Stand vergangener Forschungsarbeiten: Dr. Bernd Kasparek (HU Berlin); er gab einen Überblick über die Reform und ordnete sie in den europapolitischen Kontext ein, Dr. Inken Bartels (IMIS) diskutierte die geplante Ausweitung „sicherer Drittstaaten“ mit Blick auf die Situation in Tunesien und Dr. Mert Pekşen (IMIS) analysierte die Reform vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit dem EU-Türkei-Deal.
Die Veranstaltung fand hybrid im Raum 11/211 (Schloss) der Universität Osnabrück sowie über StudIP statt.

Pressemitteilung zur europäischen Asyl-Reform

[19.6.23] Kurz vor dem diesjährigen Weltflüchtlingstag am 20. Juni haben die Mitgliedstaaten der Europäischen Union Beschlüsse zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) gefasst. Wissenschaftler:innen am IMIS, die seit langem zu Migration, Flucht und Grenzen forschen, kritisieren die Pläne, da diese zentralen Erkenntnissen aus der Migrationsforschung und der Asylpraxis an den EU-Außengrenzen widersprechen, Menschen- und Flüchtlingsrechte unterlaufen und die Krise der europäischen Migrations- und Asylpolitik nicht lösen werden.

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Workshop "Solidarity Practices in small and mid-sized cities and rural areas"

[5.6.2023] im Rahmen des internationalen Netzwerks "Urban Sanctuary, Migrant Solidarity, and Hospitality in a Global Perspective" lud das IMIS zu einem digitalen Workshop zu "Solidarity Practices in small and mid-sized cities and rural areas - developments since 2015/16" ein. Die Idee ist, den Fokus von den bereits gut erforschten urbanen Gebieten und Großstädten auf kleinere Maßstäbe zu verlagern. In dem Workshop wurden verschiedene Beispiele aus Dänemark und Deutschland diskutiert sowie die Entwicklungen seit 2015/16, um die Synergien unserer Forschung zu nutzen. Der Workshop fand am 14. Juni 2023 über BigBlueButton und in englischer Sprache statt. Rückfragen und Anmeldung: Theresa Wagner entgegen: theresa.wagner@uos.de / Programm

Aktuelles IMIS Working Paper zu diversitätssensibler und diskriminierungskritischer Lehre

[16.5.2023] Die AG Diversität am IMIS hat ein neues IMIS Working Paper veröffentlicht: Diversitätssensible und diskriminierungskritische Lehre gestalten. Handreichung für Lehrende. IMIS Working Paper 16, Osnabrück 2023: IMIS. Die Handreichung will Anregungen geben, Reflexionsprozesse anstoßen und das Bewusstsein und Verständnis für Diversität und Ungleichheitsverhältnisse im Lehr-Lern-Setting schärfen. Sie beinhaltet konkrete Handlungsimpulse für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von diversitätssensiblen Lehrveranstaltungen. Dies bietet die Chance, zum Abbau von Diskriminierung und Ausschlüssen im Hochschulkontext beizutragen – und letztlich die Qualität der Lehre zu verbessern. Das Working Paper 16 kann im Repositorium der UB heruntergeladen werden:https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-201903081236
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v.l.n.r.: Franck Düvell, IMIS; Mevlut Özev, DLR; Jörn Gräfingholt, IDOS; Petra Bendel, CHREN; Marcel Berlinghoff, IMIS; Maarit Thiem, BICC; Johanna Günther, CHREN. Foto: FFVT

Erster "Report Globale Flucht" erschienen

[15.5.2023] Mit dem ab sofort jährlich erscheinenden "Report Globale Flucht" bringen die Herausgeber:innen und IMIS-Mitglieder Jochen Oltmer, Marcel Berlinghoff, Franck Düvell, Ulrike Krause und Andreas Pott forschungsbasiertes Wissen in die öffentliche Debatte über Flucht und Geflüchtete. Damit erweitern sie die häufig auf Deutschland und Europa fokussierten Sichtweisen und ermöglichen Perspektivwechsel in diesem dauerhaft hoch relevanten Feld. Schwerpunktthema im "Report Globale Flucht" 2023 sind die millionenfachen Fluchtbewegungen in und aus der Ukraine und deren weitreichende Folgen für die europäischen Fluchtverhältnisse. Der "Report Globale Flucht" erscheint im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektverbunds "Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer (FFVT). Kernbotschaften / Weitere Informationen

IMIS-Gastvorträge im Sommersemester 2023

[12.5.2023] Am IMIS fanden im Sommersemester 2023 drei Abend-Gastvorträge statt: Am 6. Juni sprach Dr. Gunjan Sondhi, Lecturer in Geography, The Open University/UK zum Thema "Decolonising Migration Studies: Narratives vs Practices"; am 12.6. sprach die Soziologin und Autorin Dr. Christa Wichterich aus Bonn über "Krankenpflege in Indien und indische Pflegekräfte im Ausland – From Angels to Fighters?!", und am 10.7. war Steffen Jost, Programmdirektor der Alfred Landecker Stiftung, zu Gast mit einer Keynote im Rahmen des Digitalen Workshops zur Vermittlung des Holocaust an der Universität Osnabrück: "Sophie Scholl auf Instagram und virtuelle Rosen – Die Vermittlung des Nationalsozialismus im digitalen Raum".  Programm

Das IMIS trauert um Prof. Dr. Malte Steinbrink

[8.3.2023] Zutiefst erschüttert haben wir erfahren, dass Prof. Dr. Malte Steinbrink, Inhaber des Lehrstuhls für Anthropogeographie an der Universität Passau und langjähriges IMIS-Mitglied, am 4. Mai unerwartet verstorben ist. Malte ist 2008 IMIS-Mitglied geworden und war bis 2018 im Institut für Geographie wie auch im IMIS tätig. Wir werden uns gerne an den Schnack mit ihm vor der Institutstür erinnern. Seit seiner Berufung nach Passau war er weiter Korrespondierendes Mitglied des IMIS. Wir sind sehr traurig, mit ihm einen hochgeschätzten Wissenschaftler, Kollegen, Lehrenden und Freund zu verlieren. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.

EuMIGS Double-Degree-Netzwerk für die Erasmus+ Kooperationspartnerschaft ausgewählt

[17.3.2023] Das Programm European Master in Migration Studies (EuMIGS) ist ein vor sechs Jahren gegründetes Netzwerk aus renommierten europäischen Instituten der Migrationsforschung und ihren jeweiligen Masterprogrammen. Ziel ist es, Studierenden die Möglichkeit zu geben, doppelte Masterabschlüsse in der Migrationsforschung zu erwerben. Davon profitieren an der Universität Osnabrück Studierende des Masterprogramms Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB). Nun wurde das Netzwerk von der Europäischen Kommission offiziell für eine Erasmus+ Kooperationspartnerschaft ausgewählt und erhält eine Förderung in Höhe von 400.000 Euro. Weitere Informationen / Pressemeldung

Podiumsdiskussion zum Engagement für Geflüchtete aus der Ukraine, 23.1.2023

[22.12.2022] Im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes „Die aktivierte Zivilgesellschaft“ lud das IMIS am 23. Januar 2023 zu einer digitalen Podiumsdiskussion zum Thema "Ehrenamtliches Engagement in der Geflüchtetenhilfe und der Krieg in der Ukraine – Eine neue ‚Willkommenskultur‘?" ein. Es diskutierten Jost Hermann (evangelischer Pfarrer, Ehrenamtskoordinator der Asylhelfer_innen im bayrischen Landkreis Weilheim-Schongau, Vorstand des Netzwerks „Asyl im Oberland e.V.“ und Mitinitiator der überregionalen „Asylgipfel“), Serkan Nurdoğan (Schriftführer im Zentrum für Bildung und Integration in Herten e.V., Blaue Moschee Herten und Mitglied im Integrationsrat der Stadt Herten) sowie Rosa Friesen (EXIL - Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge). Die Veranstaltung wurde von Theresa Wagner (IMIS) moderiert. Programm

Vortrag von Dr. Nir Cohen, Alfred Landecker Lecturer Talk am 8.12.22

[8.12.2022]: Am 8. Dezember 2022 sprach Dr. Nir Cohen, Senior Lecturer an der israelischen Bar-Ilan-Universität im Rahmen der Alfred Landecker Lecturer Talks zum Thema: Disillusioned by diversity? Defensive Urban Citizenship in Southern Tel-Aviv. Nir Cohen ist Stadtgeograf und Migrationsforscher, sein Vortrag hat die Aushandlungsprozesse in den südlichen Vierteln von Tel Aviv zwischen Gentrifizierung und wachsender kultureller Vielfalt zum Thema. Auf der Grundlage qualitativer Methoden zeigt Dr. Nir Cohen, wie diese Viertel zu umkämpften Räumen der Begegnung zwischen unterschiedlichen Gruppen wurden. - Die Alfred Landecker Lecturer Talks sind eine internationale Vortragsreihe, die 2021 an der Universität Utrecht in den Niederlanden ins Leben gerufen wurde. Weitere Informationen

Viertes Heft der "Zeitschrift für Migrationsforschung / Journal of Migration Studies" erschienen

[5.12.2022] Das vierte Heft der „Zeitschrift für Migrationsforschung“ (ZMF) ist erschienen: Heft 2/2022 umfasst vier Aufsätze, sieben Kommentare und einen Diskussionsbeitrag aus unterschiedlichen Disziplinen. Die ZMF ist kostenlos zugänglich und erscheint zweimal jährlich. Alle Aufsätze durchlaufen zur Qualitätssicherung ein Begutachtungsverfahren. Das Journal bietet ein Forum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Bedingungen räumlicher Bewegungen von Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie mit durch Migrationsprozesse hervorgebrachtem gesellschaftlichen Wandel in Herkunfts-, Transit- und Zielkontexten. Zur Zeitschrift

Dr. Inken Bartels nimmt den Open-Access-Preis 2022 entgegen, überreicht von Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger, Vizepräsident der Universität Osnabrück

Open-Access-Preis 2022 für das "Inventar der Migrationsbegriffe" verliehen

[18.11.2022]:  Mit dem Open-Access-Preis prämiert die Universität jährlich herausragende Open-Access-Publikationsleistungen. Dieses Jahr wurde die Nachwuchsgruppe "Die wissenschaftliche Produktion von Wissen über Migration" ausgezeichnet, für die Frau Dr. Inken Bartels den Preis stellvertretend entgegennahm. Die am Forschungszentrum IMIS beheimatete Gruppe von Nachwuchsforschenden erhielt den Preis für das Inventar der Migrationsbegriffe, das Begriffe, mit denen über Migration gesprochen wird, in ihren historischen und gesellschaftlichen Kontext stellt. Bereits 2021 wurde eine IMIS-Publikation mit dem Open-Access-Preis prämiert: Die Zeitschrift für Migrationsforschung / Journal of Migration Studies. Zur Pressemeldung

Flucht aus der Ukraine und aus dem Globalen Süden über den Balkan

[11.11.2022]: Halten sich tatsächlich rund eine Million UkrainerInnen in Deutschland auf? Ist die Zahl der Schutzsuchenden, die über den Balkan in die EU kommen, wirklich so stark gestiegen wie in Medienberichten suggeriert? IMIS-Mitglied und Leiter des FFVT-Projekts Dr. Franck Düvell setzt sich mit den aktuell kursierenden Zahlen auseinander und kommt zu dem Schluss: Von einer Situation wie 2015/16 sind wir weit entfernt. Zur Analyse

Ringvorlesung des Masters "Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen" (IMIB)

[28.10.2022]: Das IMIS lädt auch im WS 2022/23 zu seiner jährlichen Ringvorlesung des Masters "Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen" (IMIB) ein; dieses Mal unter dem Titel "Migration policy and refugee reception in a (trans-)local context". Im ersten Teil der Ringvorlesung finden die Vorträge in Kooperation mit dem englischsprachigen gemeinsamen Masterprogramm EuMIGS statt. In weiteren Veranstaltungen wird ein neues Buch aus der IMIS-Reihe "Migrationsgesellschaften" zu Abschiebungen vorgestellt, sich mit Praktiker*innen und Engagierten zur Unterstützung ukrainischer Geflüchteter ausgetauscht, es werden laufende Projekte am IMIS vorgestellt u.v.m. Informationen zum Programm sowie zur Teilnahme sind dem Programm zu entnehmen.

Gastforscher:innen am IMIS, Foto: Jens Schneider

Internationale Gastforscher:innen am IMIS

[24.10.2022] Seit Ende September beherbergt das IMIS nach coronabedingter Pause wieder mehrere internationale Gastforscher:innen. Sie kommen aus Brasilien, Kanada, Österreich, Russland, Syrien, der Türkei, den USA und der Ukraine und arbeiten im Rahmen verschiedener Stipendien für drei Monate bis zu einem Jahr am IMIS, darunter drei Fellowships des FFVT-Projekts am IMIS (Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer). Am 6. Oktober fand ein Kennenlerntreffen mit allen derzeitigen Gästen im IMIS-Innenhof statt. Weitere Informationen / Instagram: wir@uos

"18 Jahre MA IMIB: Migration studieren!?" Absolvent:innenfeier des Masterstudiengangs IMIB am 24.6.2022

[24.6.2022] Am 24. Juni 2022 fand in der Aula des Schlosses die Absolvent:innenfeier des Masterstudiengangs "Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen" (IMIB) statt. In feierlichem Rahmen wurden nach conorabedingter Pause nunmehr drei Jahrgänge von IMIB-Absolvent:innen verabschiedet. Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier.
Programm

Call for Papers: International workshop, 17-18 Oct 2022: "Forced migration and refugee studies in the East. Is there a need for acknowledging the Global East as yet another epistemic concept?"

[18.6.2022] Recent wars in Ukraine and Armenia or the refugee drama on the Belarusian border require reconsidering how we think about the world. Notably, the simple binary of the Global North and the Global South epistemologically disregards the experiences of the post-Soviet countries and generally the Global East. This workshop aims (a) to sketch the state-of-the-art of forced migration research on the countries east of the EU, (b) to discuss the concept of the Global East and (c) to consider how to facilitate and expand research collaboration and research. More Information

Nachwuchspreis der Uni Osnabrück für gute akademische Lehre geht an Dr. Philipp Schäfer

[17.6.2022] Der Soziologe und IMIS-Mitglied Dr. Philipp Schäfer wurde am 17. Juni mit dem Hans Mühlenhoff-Nachwuchspreis 2022 für gute akademische Lehre ausgezeichnet. Dr. Schäfer ist seit Mai 2019 an der Universität im Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) tätig. Seine Veranstaltungen zeichnen sich durch innovative Prüfungsformen und neue Lehrkonzepte aus, wie die Jury betont. Er habe sich zudem durch die Organisation außercurricularer Exkursionen und das Herstellen von Kontakten zu Universitäten im europäischen Ausland hervorgetan. Darüber hinaus sei Dr. Schäfer als wissenschaftlicher Mitarbeiter auf einer Forschungsstelle über Fördermittel am IMIS angestellt und müsse somit kein eigenes Lehrdeputat verpflichtend erfüllen. Dennoch hält er in jedem Semester eine Veranstaltung, die er umfassend vorbereitet und die von den Studierenden gern angenommen wird. Zur Pressemeldung

New EU-funded Horizon Europe project at IMIS

[16.6.2022] IMIS member Franck Duvell, jointly with Albert Kraler (lead) from Danube University Krems (UWK) and a total of 17 partners won funding for a project on “Measuring irregular migration and related policies” (MIrreM) examing estimates and statistical indicators on the irregular migrant population in Europe and the ethical implications as well as related policies, including the regularisation of irregular immigrants. The project also considers rejected asylum applications as an important pathway into irregularity and is thereby partly related to the FFVT project. It builds on previous projects Clandestino, Regine and C-Mise. Twenty countries will be covered. The project runs from 1.10.2022 – 30.9.2025. Access the project description on the EU’s Funding and Tender portal here.

Öffentliche Veranstaltung zum Weltflüchtlingstag, 20.6.2022

[15.6.2022] Der 20. Juni ist der Weltflüchtlingstag! Kriege und gewaltsame Konflikte, Verfolgung, Armut, Klimawandel und viele andere Probleme tragen dazu bei, dass Menschen ihre Herkunftsregionen verlassen und anderenorts Schutz suchen müssen. Zur Diskussion über neue und langwierige Probleme kamen acht Institutionen zu einem Rundtischgespräch unter dem Titel “Refugees beyond the headlines: Navigating emerging and protracted challenges in 2022” zusammen. Datum: 20. Juni 2022, 16-17.30 Uhr (MESZ).- Die Diskussion wurde geleitet von Dr. Jasmin Lilian Diab, IMS der Lebanese American University. Ulrike Krause nimmt teil für das IMIS der Universität Osnabrück und FFVT. Vertretende folgender Institutionen wirkten zudem mit: Refugee Law Initiative, University of London; Institute of Law, Politics and Development, Sant’Anna School of Advanced Studies; Center for Human Rights and Humanitarian Affairs, Brown University; Center for Immigrant, Refugee and Global Health, City University of New York; Centre for Lebanese Studies, Lebanese American University; and International Labour Organization. Weitere Informationen

Förderpreis für IMIB-Absolventin Gesa Langhoop

[7.6.2022] Der Alumni-Verein Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück zeichnete Gesa Langhoop im Rahmen einer Feierstunde am 2. Juni 2022 mit einem Förderpreis aus. Die Absolventin des Masterstudiengangs ›Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen‹ (IMIB) erhielt ihn auf Vorschlag von Prof. Dr. Jochen Oltmer für ihre Masterarbeit zum Thema ›Die Politisierung von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe vor dem Hintergrund rechtsextremer Vorfälle im ländlichen Raum‹. Das IMIS gratuliert ganz herzlich und dankt dem Alumni-Verein für die Auslobung des Preises.
Zur Förderpreis-Broschüre: https://www.km.uni-osnabrueck.de/foerderpreise/2022/html5/index.html?&pn=27

Migration studieren - Online-Infoabend am 20.6.2022

[7.6.2022] Der Masterstudiengang "Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen" (IMIB) stellt sich am Montag, dem 20. Juni 2022 (17:30-19:00 Uhr) vor. Lernen Sie einige Lehrende - Helen Schwenken, Jochen Oltmer, Christine Lang & Johanna Ullmann - kennen. Stellen Sie der Fachstudienberatung - Consuelo Flores Rojas und Simon Sperling - Fragen zu Studium und Bewerbungsverfahren. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen! Log-in: Link  (keine Anmeldung nötig). Weitere Informationen

Drittes Heft der "Zeitschrift für Migrationsforschung / Journal of Migration Studies" erschienen

[25.5.2022] Das dritte Heft der „Zeitschrift für Migrationsforschung“ (ZMF) ist erschienen: Heft 1/2022 umfasst fünf Aufsätze und zwei Diskussionsbeiträge aus unterschiedlichen Disziplinen. Die ZMF ist kostenlos zugänglich und erscheint zweimal jährlich. Alle Aufsätze durchlaufen zur Qualitätssicherung ein Begutachtungsverfahren. Das Journal bietet ein Forum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Bedingungen räumlicher Bewegungen von Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie mit durch Migrationsprozesse hervorgebrachtem gesellschaftlichen Wandel in Herkunfts-, Transit- und Zielkontexten. Zur Zeitschrift

Translations of Migration Conference, University of Oregon, 27-29 April

[25.4.2022] From April 27th to 29th the TM-Group met in person for the first time to hold the Translations of Migration conference at the University of Oregon, Eugene. Over three days, scholars presented on the application of translation as an analytical tool to better understand how concepts related to migration are culturally coded, and how meanings change as they move. Talks discussed actors and practices of translation as well as the productions of meaning and knowledge from diverse interdisciplinary and methodological angles.

The Translations of Migration-group started as a cooperation between Julie Weise (History Department@UO), Christoph Rass, and Peter Schneck (both IMIS@UOS) within the framework of the Migrationsgesellschaften research profile at Osnabrück Universtiy.

Erster "Alfred Landecker Lecturer Talk" am IMIS, 28.4.2022

[26.4.2022] Im Rahmen des ersten "Alfred Landecker Lecturer Talks” an der Universität Osnabrück referierte Dr. Tomislav Dulic, Direktor des Hugo Valentin Centre für Holocaust- und Genozidforschung an der Universität Uppsala, Schweden, zum Thema  "Geography and Violence. The Spatial Distribution of Mass Killing in Bosnia and Herzegovina during the Twentieth Century” am 28.4.2022 im Schloss der Universität. - Tomislav Dulic ist ein international anerkannter Experte in der Genozidforschung und beschäftigt sich u.a. mit Massengewalt, einschließlich sozialer und sozialpsychologischer Prozesse, Tätergeschichte und geostatistische Analyse (GIS). Weitere Auskünfte erteilt Dr. Sebastian Musch: sebastian.musch@uni-osnabrueck.de / Plakat

Webinar Session Racism at the Border

[25.4.2022] Given the current discussions on racism in forced migration, the IMISCOE SC "Reflexivities in Migration Studies" together with the Anti-Racism Working Group is organising a webinar session on "Racism at the border" on Friday, 29 April, 2-3:30pm CET. With inputs by Kamila Fiałkowska (Centre of Migration Research, University of Warsaw) and Katarzyna Czarnota (Adam Mickiewicz University Poznań) the session will focus on the (humanitarian) situation at the Belarusian-Polish border, including reflections on the current situation at the Ukrainian-Polish border due to the war.

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FFVT on point: Flucht in und aus der Ukraine – einige (weniger bekannte) Facetten

[30.3.2022] Mit differenzierten und genaueren Perspektiven beteiligt sich das FFVT-Projekt an den Analysen und Debatten zur gegenwärtigen Flucht in und aus der Ukraine. Die online Veranstaltung FFVT on point am 4.4.22 17 Uhr fragt u.a. danach, wie sich diese heterogene Gruppe zusammensetzt, wohin die Menschen sich in Sicherheit bringen und welche Aufnahme- und Unterstützungsstrukturen hier neben denen der aufnehmenden Staaten und internationalen Organisationen hier entstehen und aktiv werden. Wir freuen uns auf die Expertise von Dr. Viktoriya Sereda, UCU Lviv / IKK Jena; Prof. Dr. Jannis Panagiotidis, RECET Universität Wien; Dr. Franck Düvell, FFVT, IMIS.

Weitere Informationen und Registrierung.

Aktuelles IMIS Working Paper: Kurzanalyse zu Flucht in und aus der Ukraine

[17.3.2022] Wer ist in und aus der Ukraine derzeit auf der Flucht? Wohin versuchen sich die Menschen in Sicherheit zu bringen und welche weiteren Entwicklungen sind zu erwarten? Auf Grundlage einer Analyse des Fluchtgeschehens nach der Annexion der Krim 2014 und in Aktualisierung eines Szenarios vor Kriegsbeginn skizzieren Franck Düvell (IMIS) und Iryna Lapshyna (UCU Lviv) das derzeitige Fluchtgeschehen und diskutieren mögliche Szenarien der weiteren Entwicklung: The Russian Invasion of Ukraine: Scope, Patterns and Future Development of Displacement, Short Analysis, IMIS Working Paper 14/2022. (Eine aktualisierte Version vom 28.3.2022 findet sich hier.)-  Mehr zum Thema: Vorlesung von Franck Düvell an der Ukrainian Catholic University, 17.3.2022.

Sonderfriedensgespräch zur Ukraine am 7.3.2022

[3.3.2022] Um die Lage in der Ukraine wissenschaftlich einzuordnen und die Geschehnisse und Folgen zu beleuchten, fand am 7. März ein Sonderfriedensgespräch von Stadt und Universität Osnabrück zum Krieg in der Ukraine als Livestream statt. Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Osnabrück und Münster nahmen sowohl die historischen Wurzeln des Konflikts und das Selbstverständnis der beiden Länder als auch die globalen Auswirkungen und die Wirksamkeit der Sanktionen in den Blick. Zudem werden die Themen Flucht und Migration und die Rolle Deutschlands betrachtet. Auf dem Podium diskutierten u.a. die IMIS-Mitglieder Dr. Franck Düvell und Prof. Dr. Ulrich Schneckener. Link zur Aufzeichnung

Ukraine: Krieg & Flucht. Austausch und Diskussion am IMIS, 3.3.2022

[1.3.2022] Aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine luden das IMIS und das BMBF-geförderte Verbundprojekt "Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer" (FFVT) am 3. März 2022 von 12 bis 13:30 Uhr ein zu einer Veranstaltung, in der die IMIS-Mitglieder Prof. Dr. Ulrich Schneckener und Dr. Franck Düvell je einen Input zur aktuellen Situation gaben: Ulrich Schneckener mit einer Konfliktanalyse aus politikwissenschaftlicher Sicht und Franck Düvell, der bis vor wenigen Tagen in der Ukraine war, zu Fragen von Grenzen, Flucht und Migration. Die Audio-Aufnahme findet sich hier.

Inventar der Migrationsbegriffe: Launch am 20.1.2022

[10.1.2022] Das Inventar der Migrationsbegriffe geht online. Aus diesem Anlass diskutierten am 20. Januar 2022 Kijan Espahangizi, Kübra Gümüsay, Christian Jakob und Isabella Löhr mit Onur Erdur zum Thema "Umkämpfte Migration. Wie wir über Gesellschaft sprechen und streiten". - Das Inventar der Migrationsbegriffe ist ein Projekt der IMIS-Forschungsgruppe Die wissenschaftliche Produktion von Wissen über Migration. Es interveniert in aktuelle Diskussionen über Flucht und Migration. Die Beiträge lenken den Blick darauf, dass die Begriffe, mit denen über Migration gesprochen und gestritten wird, das Produkt von Bedeutungsverschiebungen, politischen Implikationen und der Zirkulation zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen sind – dass sie also historisch geworden und gemacht sind. Mehr auf www.migrationsbegriffe.de / Flyer zum Launch

FFVT-TurkMiS-Conference

[5.11.2021] On 26 November 2021, the Conference on Refugees: Integration, Harmonisation, Solidarity, Hospitality or what? Philosophies, Policies and Practices in Turkey and Germany took place in Istanbul.
The conference aimed to facilitate an open conversation and cooperation between German and Turkish academics enriched by some international experts on how to think about and how to govern (new) diversity with the view to also underpin the practical challenges especially on the level of municipalities in both countries. It was funded by the Turkish-German exchange project for the integration of Syrian refugees into host communities, commissioned by Germany’s Federal Ministry for Economic Cooperation and Development, and implemented by the Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). It  preceded the Turkish-German Conference on Municipal Cooperation 2021 on 29-30 November. The conference is organised by IMIS, GPM and GIZ and in collaboration with FFVT (Forced Migration and Refugee Studies: Networking and Knowledge Transfer) and TurkMiS (Turkey Migration Studies Network). Organisation: Franck Düvell (IMIS, Osnabruck University), Ali Zafer Sagiroglu (GPM, Ankara Yildirim Beyazit University) and Thilo Moeller and Esme Bayar (both GIZ). Conference Programme

Virtual conference: "Russian Germans on Four Continents"

[2.11.2021] Virtual conference: Russian Germans on Four Continents, 10-12 November 2021. Final conference of the Junior Professorship of Russian Germans' Migration and Integration, on the part of IMIS organized by anna Flack and Hans-Christian Petersen.
The history of Russian Germans is a history of intensive mobility across space and time. In this conference, we want to approach the global history and the global present of this particular group of ethnic Germans from Eastern Europe from an interdisciplinary angle. Conference program

International Conference: "Labeling and the Management of Displacement"

[20.10.2021] From October 28-30, 2021, the 5th bi-annual conference of the Displaced Persons Research Network took place at the Institute for Migration Research and Intercultural Studies (IMIS) and the Department of History of Osnabrück University. The year 2021 marks the 70th anniversary of the „Gesetz über die Rechtsstellung heimatloser Ausländer im Bundesgebiet“ (“Law on the Legal Status of Homeless Aliens in the Federal Territory”), with which the Federal German legislature “relabeled” those "Displaced Persons" in 1951 who had not previously been repatriated or resettled abroad, stayed in Germany and eventually had to be integrated into German society as “Heimatlose Ausländer”. To revisit the consequences of forced migration, the conference was put under the theme "Labeling and the management of displacement – current research on 'displaced persons' and 'Heimatlose Ausländer' in the aftermath of World War II". more information / conference website

Open-Access-Preis der Universität Osnabrück für die Zeitschrift für Migrationsforschung

[19.10.2021] Die Zeitschrift für Migrationsforschung (ZMF), die am IMIS herausgegeben wird, ist mit dem Open-Access-Preis der Universität Osnabrück 2021 ausgezeichnet worden. Der jährlich verliehene Preis würdigt herausragende, frei zugängliche Publikationsleistungen aus der Universität. Jochen Oltmer nahm als geschäftsführender Herausgeber der ZMF den Preis aus der Hand von Vizepräsident Kai-Uwe Kühnberger entgegen. Prämiert wurde zugleich Elen Le Foll aus dem Institut für Anglistik/Amerikanistik für ihre OER-Publikation zur Corpuslinguistik. Zur Pressemeldung

Call for Abstracts: Migration and Everyday Life of (Post-)Soviet Diaspora Nationalities

[30.9.2021] The first conference of the research network "Ambivalences of the Soviet: Diaspora Nationalities between Collective Experiences of Discrimination and Individual Normalization, 1953-2023" will take place in Lüneburg on 3-5 February 2022. We seek to discuss related topics of life in the late Soviet Union, everyday life in the rural and urban Soviet peripheries, themes of repression and "normalization", intergenerational and transnational multiple affiliations, migration as well as the current situation of those who remained in the Soviet successor states. We welcome contributions especially from young scholars working in the above-mentioned fields and ready to critically reflect on container terms such as "identity", "ethnic group" or "diaspora". A focus on Russian Germans and/or Soviet Jews is desired, but we are also interested in contributions on other nationalities, comparative approaches, etc. Deadline for submission: 19.10.2021 Call for Abstracts

Flucht und Migration in den Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2021

[13.9.2021] Welche Positionen zu Flucht und Migration vertreten die Parteien in den Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2021? Wie wollen sie dieses Politikfeld gestalten? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es? Das diskutierten am 13.09.2021 IMIS-Mitglieder Vera Hanewinkel und Prof. Dr. Jochen Oltmer in einem Pressegespräch mit Medienschaffenden. Organisiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Petra Bendel und Dr. Lorenz Wiese vom Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) im Rahmen des Verbundprojekts Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer (FFVT). Mit dabei waren auch Prof. Dr. Andreas Blätte von der Universität Duisburg-Essen, Lena Graser vom Kompetenznetzwerk für das Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft / TGD sowie Prof. Dr. Andreas Wüst von der Hochschule München. Ein von Vera Hanewinkel verfasster Überblick über die Vorschläge der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien zur zukünftigen Gestaltung der Migrations-, Integrations- und Asylpolitik kann hier heruntergeladen werden.

15. Turkey Migration Studies network (TurkMiS) IMIS

[6.9.2021] On 29/30 July 2021, the Turkey Migration Studies network (TurkMiS) workshop “Advances, Recent Trends and Knowledge Gaps in Forced Migration and Refugee Research in and on Turkey” was held at IMIS (online). It was the 10th Anniversary Event of TurkMiS and the 15th International Workshop, organized by Dr Franck Düvell (IMIS) and Dr Ali Zafer Sağıroğlu (AYBU) in collaboration with the GIZ and in the context of the FFVT project. We took stock of the achievements of the last decade of knowledge production on refugees in Turkey. We had excellent speakers including a dramatic and moving report from a colleague from Kabul and an exciting policy round table. A workshop report will be published soon. (Programme / Workshop-Report)

FFVT-workshop: Comparative Forced Migration and Refugee Studies - reflexive, postcolonial, international

[25.8.2021] On 28. / 29. September 2021, the Workshop: Comparative Forced Migration and Refugee Studies – reflexive, postcolonial, international, will take place at IMIS, Osnabrück University, online

Taking a comparative perspective, this 2-days workshop aims at recognising trajectories and patterns as well as interdependencies but also notorious blind spots or hegemonic practices of knowledge production and subsequently the identification of new research questions in the field of forced migration and displacement processes from around the globe. Organizer: Marcel Berlinghoff, Franck Düvell (IMIS) Workshop programme and registration

Afghanistan im Fokus der Osnabrücker Friedensgespräche

[27.8.2021] Die dramatischen Entwicklungen in Afghanistan werfen eine Vielzahl von Fragen auf, denen sich die Osnabrücker Friedensgespräche am Dienstag, 31.8., 19 Uhr mit einer Sonderveranstaltung widmeten.
Die IMIS-Mitglieder Ulrike Krause und Ulrich Schneckener ordneten gemeinsam mit Jan Köhler und Bülent Uçar die aktuellen Entwicklungen ein, erklärten Hintergründe und diskutierten mögliche Auswirkungen der Geschehnisse. Moderiert wurde das live übertragene Gespräch von Universitätspräsidentin Susanne Menzel-Riedl.
Die Podiumsdiskussion reiht sich auch in eine Serie von Gesprächen, die im Rahmen der Forschungsgemeinschaft des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-FG)  sowie im Kontext des BMBF-geförderten Projekts Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer (FFVT) stattfinden.

Ausstellungseröffnung: "Un.eindeutig Zuhause – Diverse Stadtgeschichten in Osnabrück"

[10.6.2021] Eine neue Open Air-Ausstellung im Osnabrücker Stadtbild vermittelt ab Samstag, 12. Juni, an acht Stationen multiperspektivische Blicke in die Migrationsgeschichte der Stadt Osnabrück. Die Ausstellung „Un.eindeutig Zuhause – Diverse Stadtgeschichten in Osnabrück“ ist eine Kooperation des Museumsquartiers Osnabrück (MQ4) mit dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Sie wird gefördert von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte und der Stiftung Niedersachsen. Pressemeldung / Weitere Informationen

Kultur und Migration. Abschlusstagung des KultMIX-Forschungsprojekts

[1.6.2021] Am 17./18.6.2021 präsentierte das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte IMIS-Forschungsprojekt "Kulturproduktion in der Migrationsgesellschaft (KultMIX)" einige seiner Ergebnisse und bringt sie in einen Dialog mit Akteur:innen der kulturellen und kulturpolitischen Praxis.
Kultur und Kultureinrichtungen spielen eine zentrale Rolle in der Bedeutungsproduktion einer Gesellschaft. Insbesondere die großen öffentlichen Kulturinstitutionen „kanonisieren“ Themen, Perspektiven und Formen der Darstellung und des Sprechens darüber. Der Wandel Deutschlands zu einer „Migrationsgesellschaft“, in der Migration und ihre Wirkungen zunehmend sichtbar werden und einen Einfluss nehmen darauf, wie Demokratie und Teilhabe, Identitäten und Citizenship verstanden bzw. debattiert werden, gehört zu den zentralen Themen, zu denen sich Kulturinstitutionen, aber auch die Kulturpolitik aktuell verhalten und positionieren müssen. Das gilt in diesem Fall aber nicht nur für das Sprechen darüber, sondern auch die Strukturen und die Akteur:innen selbst: Wer spricht oder darf sprechen? Welche und wessen Geschichten werden erzählt und somit sichtbar gemacht?   Programm und Anmeldung

Drei IMIB-Studierende ausgezeichnet

[20.5.2021] Drei Studierende des Masters Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB) erhielten Preise für ihre Abschlussarbeiten: Jana Fleischmann, Alumni-Förderpreis Sozialwissenschaften (Thema: Barrieren beim Familiennachzug Geflüchteter); Dorothea Biaback Anong, Förderpreis der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Osnabrück (Thema: Pandemie und landwirtschaftliche Saisonarbeit) sowie Annika Marklein, Pro Afrika-Förderpreis (Thema: Transnationale Praktiken togoischer Migrant*innen in Deutschland). Außerdem schickt die Universität Osnabrück ein Projekt von IMIB-Studierenden zur Unterstützung von Jugendlichen in den Wettbewerb um den Niedersächsischen Wissenschaftspreis. Das IMIS gratuliert herzlich! zur Förderpreis-Broschüre

Zweites Heft der "Zeitschrift für Migrationsforschung / Journal of Migration Studies" erschienen

[30.4.2021] Das zweite Heft der „Zeitschrift für Migrationsforschung“ (ZMF) ist erschienen: Neun Beiträge beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Migrationsforschung und Politik. Die neue Zeitschrift ist kostenlos zugänglich und erscheint zweimal jährlich. Alle Aufsätze durchlaufen zur Qualitätssicherung ein Begutachtungsverfahren. Das Journal bietet ein Forum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Bedingungen räumlicher Bewegungen von Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie mit durch Migrationsprozesse hervorgebrachtem gesellschaftlichen Wandel in Herkunfts-, Transit- und Zielkontexten. Zur Zeitschrift

Broschüre: Schutz vor geschlechtsspezfischer Gewalt im Kontext von Flucht und Migration

[1.4.2021] Das IMIS-Verbundprojekt „Willkommenskultur und Demokratie in Deutschland“ hat eine Broschüre zum Schutz vor Gewalt im Kontext von Flucht und Migration veröffentlicht. Die Publikation porträtiert sechs Projekte zur Unterstützung von Frauen* und LBGTIQ* mit Fluchterfahrung, die häufig mehrfache Gewalt erleben. Sie ist Ergebnis einer vom BMBF geförderten Forschung in mehreren deutschen Städten und hier zum Download verfügbar: http://welcome-democracy.de/anregungen-fuer-die-praxis

Superdiverse Stadtgesellschaft: Forschungsbericht zu Sindelfingen veröffentlicht

[25.3.2021] Sindelfingen liegt in der Metropolregion Stuttgart und ist nicht nur Standort des größten Daimler-Werks der Welt, sondern gehört auch zu den ersten "mehrheitlich Minderheiten"-Städten in Deutschland: Über die Hälfte der Bevölkerung hat einen sogenannten Migrationshintergrund. Von 2016 an hat sich das IMIS-Forschungsprojekt "Integration und Vielfalt in Sindelfingen" in enger Kooperation mit der Stadtverwaltung mit der Frage beschäftigt, was dies für die Frage der Integration und das Selbstverständnis als Stadtgesellschaft bedeutet. Die Ergebnisse des Forschungsprojekt mündeten in ein "Sindelfinger Konzept für Vielfalt, Dialog und Teilhabe", das im vergangenen Dezember vom Gemeinderat der Stadt verabschiedet wurde. Der Forschungsbericht kann nun hier heruntergeladen werden.

Open Access erschienen: "Die Grenzen der EU"

[22.3.2021] IMIS-Mitglied Jochen Oltmer blickt in dieser kostenfrei zugänglichen Publikation auf die Hintergründe der Politik der Freizügigkeit in Europa und diskutiert die Folgen. Erklärt wird, warum im Rahmen der europäischen Integration die Politik der „Freizügigkeit“ seit den 1950er Jahren einen so hohen Stellenwert einnahm. Außerdem geht es um die Frage, weshalb Migration von außerhalb Europas seit den 1980er Jahren unter Bezug auf die "Globalisierung" zunehmend als Problem von Sicherheitspolitik verstanden wurde und wieso diese die Maßnahmen zur Ausgestaltung einer gemeinsamen Außengrenze bis heute bestimmt. https://www.springer.com/de/book/978365833212

Neue "Zeitschrift für Migrationsforschung / Journal of Migration Studies" gegründet

[10.2.2021] Das erste Heft der „Zeitschrift für Migrationsforschung“ (ZMF) ist erschienen. Elf Beiträge gelten dem Stand, den Herausforderungen und den Perspektiven der Migrationsforschung. Die neue Zeitschrift ist kostenlos zugänglich und erscheint zweimal jährlich. Alle Aufsätze durchlaufen zur Qualitätssicherung ein Begutachtungsverfahren. Das Journal bietet ein Forum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Bedingungen räumlicher Bewegungen von Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie mit durch Migrationsprozesse hervorgebrachtem gesellschaftlichen Wandel in Herkunfts-, Transit- und Zielkontexten. Zur Zeitschrift / Pressemeldung

Interdisciplinary Workshop: „Arrival Neighbourhoods in European Cities from the late 19th to the early 21st Century”, 25/26 Feb 2021

[16.2.2021] In this interdisciplinary workshop organized by IMIS member David Templin, we wanted to shed light on and critically discuss the potential of the conception of “arrival neighbourhoods” for the analysis of urban spaces between the late 19th and the early 21st century. Which analytical value, which new perspectives does the conception offer compared with other concepts and approaches such as those of the “ethnic colony”? How can we distinguish “arrival neighbourhoods” from other urban quarters? Which factors play a role in the emergence of such neighbourhoods – and which are responsible for their disappearance or transformation? And which social, cultural, political and economic developments do we have to investigate in order to understand the character and the transformation of these quarters?  Program

Das IMIS hat eine neue Direktorin: Prof. Dr. Helen Schwenken tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Andreas Pott an. Foto: Vera Hanewinkel

Weitergabe der IMIS-Glocke

[6.1.2021] Neue IMIS-Direktorin ist seit 1.1.2021 die Soziologin Prof. Dr. Helen Schwenken. Der Geograph und langjährige IMIS-Direktor Prof. Dr. Andreas Pott fungiert zukünftig als stellvertretender Direktor.
In einem pandemiebedingt kleinen Festakt übergab der Vorstand die Leitung des 1990 gegründeten Forschungszentrums und dankte Prof. Dr. Andreas Pott für sein unermüdliches Engagement im und für das IMIS. Nach Gründungsdirektor Prof. Dr. Klaus Bade (1991-1997 und 2002-2005) und den Direktoren Prof. Dr. Hans-Joachim Wenzel (1997-2002), Prof. Dr. Michael Bommes (2005-2009) sowie Prof. Dr. Andreas Pott (2009-2020) ist Prof. Dr. Helen Schwenken die fünfte Direktorin des IMIS. Dem neuen, für die Jahre 2021-2023 gewählten IMIS-Vorstand gehören außerdem die beiden Historiker Apl. Prof. Dr. Jochen Oltmer und Prof. Dr. Christoph Rass sowie Vera Hanewinkel und Jutta Tiemeyer an.

Virtual conference: “The Moral Economies of Knowledge Production on Migration: Conflicts, Values, Positionalities", 2-4 December 2020

[29.10.2020] The interdisciplinary Research Group “The Production of Knowledge on Migration” (IMIS) organizes the conference “The Moral Economies of Knowledge Production on Migration: Conflicts, Values, Positionalities”. It took place as a virtual conference on 2-4 December 2020. The conference approached the interconnection between the production of knowledge and migration by placing a particular emphasis on the struggles that centre on peoples’ mobilities and their ‘correct’ quantification, categorization, and interpretation. Conflicts about migration and its effects as well as the struggles of migrants themselves often lay bare not only the different experiences and socioeconomic situations of the many actors involved but also their conflicting worldviews and value systems. In order to make such conflicts intelligible, participants apply the notion of moral economies as it has been discussed in different disciplines recently.

For the program and all details please visit the conference website: https://www.knowledge-migration.uni-osnabrueck.de/

Filmstill aus „‚Die Solidarität untereinander: das gibt mir Kraft!" Frauenprojekte und die Arbeit mit geflüchteten Frauen, © Anne Frisius

Kurzfilm zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

[25.11.2020] Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen veröffentlicht das IMIS-Verbundprojekt „Willkommenskultur und Demokratie in Deutschland“ den Kurzfilm „‚Die Solidarität untereinander: das gibt mir Kraft!" Frauenprojekte und die Arbeit mit geflüchteten Frauen der Bremer Filmemacherin Anne Frisius. Dieser porträtiert die Arbeit von Frauenhäusern, einer Frauenberatungsstelle und einer Frauengruppe in Osnabrück und Kassel. Der Zugang für geflüchtete Frauen zu Frauenhäusern, Frauengruppen und Frauenberatungsstellen wie denen, die in dem Film porträtiert werden, ist wichtig, denn die Lebenslagen nach und während der Flucht sind von gewaltbegünstigenden Faktoren geprägt. Der Kurzfilm gibt Einblicke in die Arbeit der Frauenprojekte und arbeitet deren parteilichen und unterstützenden Ansatz heraus. Zum Film: http://welcome-democracy.de/frauenprojekte-und-arbeit-mit-gefluechteten-frauen

Der ägyptische Masterstudent Mahmoud Farrag (links) und der Leiter des International Office Malte Paolo Benjamins (rechts).
© Universität Osnabrück | Elena Scholz

IMIB-Studierender erhält DAAD-Preis für internationale Studierende

[25.11.2020] Mahmoud Farrag, der im IMIS-Master-Programm "Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen" (IMIB) studiert, ist von der Universität Osnabrück am 25. November 2020 mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für internationale Studierende für seine besonderen Leistungen und sein ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet worden. Das IMIS gratuliert sehr herzlich! Zur Pressemitteilung

IMIS-Ringvorlesung im WS 2020/21: "Praxis der Migrationsforschung"

[2.11.2020]: Das IMIS lädt auch im WS 2020/2021 zu seiner jährlichen Ringvorlesung des Masters "Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen" (IMIB) ein. Es werden Forschungsprojekte am IMIS vorgestellt und einige virtuelle Reisen zu internationalen Kooperationspartner*innen unternommen. Das Themenspektrum reicht von Kulturproduktionen in der Migrationsgesellschaft über Ausländerkarteien als Kulturgut bis hin zu Reflexionen über Kategorien und Statistiken sowie sozialpsychologischen Arbeiten zu Inter-Gruppen-Verhalten und Engagement. Informationen zum Programm sowie zur Teilnahme sind der Ankündigung zu entnehmen. Programm

Begrüßung der IMIB-Masterstudierenden im IMIS-Innenhof, 21.10.2020. Foto: Helen Schwenken

Das IMIS begrüßt 35 neue Masterstudierende

[29.10.2020] Pandemie-bedingt in Kleingruppen und im IMIS-Hof begrüßt Prof. Dr. Andreas Pott in seiner Funktion als IMIS-Direktor die neuen Studierenden des Masterstudiengangs Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB). Mit Beginn des WS 2020/21 haben 35 Studierende aus ganz unterschiedlichen Fachdisziplinen ihr IMIB-Masterstudium aufgenommen, darunter zwei Studierende des Doppel-Masters European Migration Studies (EuMIGS), der in Kooperation mit Partnerinstituten aus ganz Europa realisiert wird. Willkommen in Osnabrück, willkommen am IMIS!

Digitale Vortragsreihe: Global Perspectives on Forced Migration

[5.10.2020] Im Wintersemester 20/21 findet eine digitale Vortragsreihe mit Fokus auf globale Perspektiven auf Flucht und Geflüchtete statt. Zu den Vortragenden gehören Prof. Dr. Alexander Betts von der Oxford University, Prof. Dr. Elisabeth Olivius von der Umeå University, Dr. Michael Owiso von der Maseno Universität und Prof. Dr. Timothy Williams von der Universität der Bundeswehr München. Organisiert wird die Vortragsreihe von den IMIS-Mitgliedern Ulrike Krause und Nadine Segadlo. Plakat

Über den Un/Sinn der Unterscheidung von Migrant*innen und Flüchtlingen

[16.9.2020] Während in Politik und Öffentlichkeit oft selbstverständlich zwischen Migrant*innen und Flüchtlingen unterschieden wird, tun sich Forschende und Praktiker*innen meist schwer damit, den vielfältigen Realitäten klare Begriffe zuzuordnen. Im Rahmen des FFVT-Projekts diskutieren am 1.10.2020 Heather Crawley (Coventry), Dana Schmalz (Berlin/Heidelberg) und Roger Zetter (Oxford) über Konzeptionen von Migration und Flucht und die verschiedenen rechtlichen, wissenschaftlichen und diskursiven Praktiken in Wissenschaft und Öffentlichkeit. Ziel der online Debatte ist es die unterschiedlichen Ansätze besser zu verstehen. weitere Informationen und Anmeldung

IMIS-Mitglied Prof. Dr. El-Mafaalani erhält Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

[15.9.2020] Auf der Eröffnungsveranstaltung des Soziologiekongresses am 14. September 2020 hat die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Professor für Bildung und Erziehung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück und Mitglied des IMIS, für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet. Prof. El-Mafaalani hat sich, so der Vorstand der DGS, als Soziologe in besonderem Maße um die Vermittlung fachlicher Kenntnisse an eine nicht-fachliche Öffentlichkeit verdient gemacht. Zur Pressemeldung

Fünf Jahre nach Merkels „Wir schaffen das“: Forschungsergebnisse des IMIS zur Wirkung von Unterstützungsprojekten für Geflüchtete

[28.8.2020] Am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück gehen unter der Leitung von Prof. Dr. Helen Schwenken derzeit drei Forschungsprojekte ihrem Ende entgegen, die sich mit den Entwicklungen zu Flucht und der Unterstützung von Geflüchteten seit 2015 befassen. Was sagt die Forschung – ‚haben wir es geschafft‘? Zur Pressemeldung / Zu den Forschungsprojekten: Von der Flüchtlingshilfe zur Fluchthilfe   Willkommenskultur und Demokratie in Deutschland   Gender - Flucht - Aufnahmepolitiken

Aktualisierte und erweiterte Neuauflage erschienen: Jochen Oltmer, Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart

[16.6.2020] Migration, Flucht, Asyl: Die Themen sind allgegenwärtig. Mit der Einordnung der Phänomene aber tut sich die Debatte schwer, auch weil sie geschichtsblind agiert und übersieht, dass sich die Gegenwart der Migration nur durch den Blick auf lange Linien des Wandels weltweiter Wanderungen erklären lässt. Welche Faktoren aber bedingen Migration und Flucht und von welchen Folgen und Effekten ist auszugehen? Antworten auf diese grundlegenden Fragen bietet das Buch von IMIS-Mitglied Jochen Oltmer, das nunmehr in einer aktualisierten und deutlich erweiterten Neuauflage erschienen ist, Link: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/252455/migration

»Liebe verwalten«: Band 37 der SHM erschienen

[11.6.2020] Grenzüberschreitende Liebesbeziehungen im Wandel der Zeit, Heiraten über nationale und kulturelle Grenzen hinweg: Solche Liebesbeziehungen, die heute immer häufiger vorkommen, waren in der Vergangenheit aus unterschiedlichen Gründen umstritten. Das als Band 37 der Studien zur Historischen Migrationsforschung erschienene Buch von Christoph Lorke blickt unter dem Titel »Liebe verwalten. ›Ausländerehen‹ in Deutschland 1870–1945« auf die gesellschaftlichen Aushandlungen (erfolgter und verhinderter) Eheschließungen Deutscher mit Nichtdeutschen vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus. Zur Reihe / zum Verlag

IMIS-Gastvortrag zu Willkommenskultur vs. Ablehnungskultur

[28.5.2020] Am 28.5.2020 sprach Dr. Nikolai Huke, Eberhard Karls Universität Tübingen, zum Thema "Willkommenskultur vs. Ablehnungskultur und autoritärem Populismus". Veranstalter ist das Forschungsprojekt "Willkommenskultur und Demokratie" (Förderung: BMBF) an den Universitäten Kassel, Osnabrück (IMIS) und Tübingen. - Fast zeitgleich kam es vor etwa fünf Jahren zu gegenläufigen großen Mobilisierungen in Deutschland: Millionen Ehrenamtliche und politisch Aktive hießen Geflüchtete Willkommen - und konträr dazu verliefen die autoritär-populistischen Mobilisierungen gegen die Aufnahme Geflüchteter und eine angebliche 'Islamisierung des Abendlandes'. Nikolai Huke wird sich den Bewegungen der 'Ablehnungskultur' widmen und die deutsche Situation in den europäischen und globalen Kontext einordnen. Wie diese Mobilisierungen zu verstehen und zu benennen sind, ist eine weitere Frage, der sich der Vortrag widmen wird. Der Referent forscht aktuell zu 'Willkommenskultur und  Demokratie' und ist Mitherausgeber von 'Autoritärer Populismus', das im Mai 2020 im Verlag Westfälisches Dampfboot erschienen ist. - Teilnahme via https://webconf.uni-osnabrueck.de/b/pro-ge7-cw6

Abschlusstagung des IMIS-Forschungsprojekts "Willkommenskultur und Demokratie"

[27.5.2020] Am 18. und 19. Juni 2020 fand die Tagung „Fünf Jahre nach dem Sommer der Willkommenskultur. Umkämpfte Solidaritäten, fragile Teilhabe und transformative Potentiale zivilgesellschaftlichen Engagements“ als virtuelle Veranstaltung statt. Die Abschlusskonferenz wurde veranstaltet vom BMBF-geförderten Forschungsprojekt „Willlkommenskultur und Demokratie in Deutschland“ der Universitäten Kassel, Osnabrück (IMIS) und Tübingen. Weitere Informationen und Programm

Ehemaliger IMIS-Direktor Prof. Dr. Hans-Joachim Wenzel verstorben

[27.4.2020] Das IMIS trauert um seinen ehemaligen Direktor Prof. Dr. Hans-Joachim Wenzel, der in der vergangenen Woche im Alter von 82 Jahren verstarb.
Prof. Wenzel, der als Professor für Sozialgeographie an der Universität Osnabrück lehrte, war von 1994 bis zu seiner Pensionierung 2003 Mitglied des IMIS, fungierte seit 1995 als Mitglied des Vorstandes und amtierte 1997 bis 2002 als IMIS-Direktor.
Nachruf des IMIS / zur Pressemeldung

Dietrich-Thränhardt-Dissertationspreis 2020 geht an IMIS-Mitglied Helge Schwiertz

[23.4.2020] Der Dietrich-Thränhardt-Dissertationspreis 2020 des Arbeitskreises Migrationspolitik in der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) wird an den Osnabrücker Sozialwissenschaftlicher Dr. Helge Schwiertz verliehen. IMIS-Mitglied Schwiertz arbeitet am Fachgebiet Migration und Gesellschaft des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Er wird ausgezeichnet für seine Studie „Die radikale Demokratie der migrantischen Kämpfe. Politische Selbstorganisierung von Jugendlichen mit unsicherem Aufenthaltsstatus in Deutschland und den USA“. Zur Pressemeldung / zum Preisträger

Band 36 der SHM erschienen

[7.4.2020] Unter dem Titel »Wir sind alle Fremdarbeiter!« verbindet das soeben veröffentlichte Buch von Simon Goeke die Geschichte der ›neuen‹ sozialen Bewegungen der 1960er und 1970er Jahre mit der Migrationsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Der als Band 36 der Studien zur Historischen Migrationsforschung (SHM) erschienene Titel fragt danach, welchen Beitrag Migrantinnen und Migranten für die Herausbildung der sozialen Bewegungen leisteten und welche Bedeutung das Thema Migration in deren Denkmustern und Aktionsformen einnahm. Zur Reihe / zum Verlag

Zwei IMIB-Studierende ausgezeichnet

[2.3.2020] Das IMIS gratuliert herzlich zwei Studierenden des Masters Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (MA IMIB) zur Auszeichnung mit einem Preis des Alumni-Vereins der Osnabrücker Sozialwissenschaften für ihre herausragenden Masterarbeiten: In ihrer von Lisa-Marie Heimeshoff und Helen Schwenken betreuten Arbeit analysiert Ann-Katrin Molnar die prekäre Mobilität junger Gambier zwischen Italien und Deutschland. Sie schlussfolgert, dass diese 'in ihrer Mobilität gefangen' seien. Sie reisten zwar nach Deutschland, hätten jedoch keine Arbeitserlaubnis; in Italien könnten sie sich legal aufhielten, aber auch dort ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten. Mit ihrer Arbeit nähert sich Molnar dem, was die Realität im Schengen-Regime für viele Flucht_MigrantInnen bedeutet. Molnar leistet einen eindrücklichen Beitrag zur Migrations- und Grenzregimeforschung. Fadi Hasan wurde mit dem DAAD-Preis für internationale Studierende ausgezeichnet. Die Jury überzeugten seine hervorragenden akademischen Leistungen sowie sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement. Er arbeitet im Study-Buddy-Programm für geflüchtete Studierende bei der Koordinationsstelle für Geflüchtete und ist Mitbegründer des Deutsch-Syrischen Kulturvereins in Osnabrück. Zur Pressemeldung

CFP: The Moral Economies of Knowledge Production on Migration: Conflicts, Values, Positionalities

[31.1.2020] The interdisciplinary Research Group “The Production of Knowledge on Migration” (IMIS) invites paper proposals for its conference on “The Moral Economies of Knowledge Production on Migration: Conflicts, Values, Positionalities” that is to take place on 2-4 December 2020 in Osnabrück. The conference approaches the interconnection between the production of knowledge and migration by placing a particular emphasis on the struggles that centre on peoples’ mobilities and their ‘correct’ quantification, categorization, and interpretation. Conflicts about migration and its effects as well as the struggles of migrants themselves often lay bare not only the different experiences and socioeconomic situations of the many actors involved but also their conflicting worldviews and value systems. In order to make such conflicts intelligible, the organizers propose applying the notion of moral economies as it has been discussed in different disciplines recently. Call for papers

Buchvorstellung und Diskussion: Umkämpftes Asyl

[22.1.2020] Im Rahmen eines IMIS-Gastvortrags stellte Dr. Patrice Poutrus (Universität Erfurt) am 22. Januar 2020 sein Buch "Umkämpftes Asyl: Vom Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart" am IMIS vor. MitdiskutantInnen waren Dr. Johanna Neuhauser (IMIS) und PD Dr. Frank Wolff (IMIS), Moderation: Prof. Dr. Ulrike Krause (IMIS). Zeit und Ort: 22.1.2020, 11-13 Uhr, Universität Osnabrück, IMIS, Neuer Graben 19/21, Raum 03/226, 49074 Osnabrück. Plakat

Neuerscheinung: Migration, Materialität und Identität

[16.1.2020] Wie leben Menschen ihren Alltag, wenn sie beruflich häufig umziehen? IMIS-Mitglied Anna-Lisa Müller untersucht den Balanceakt zwischen Hierbleiben und Weggehen in ihrem aktuellen Buch. Auf der Grundlage von Interviews mit hochqualifizierten Menschen aus Privatwirtschaft, Wissenschaft und dem Kultursektor zeigt sie, wie sich Menschen das Leben an und zwischen Orten einrichten. Wichtig dafür: Menschen wie Freunde, Familie, KollegInnen und der über die Zeit vertrauter werdende Barkeeper; Objekte wie das Cello zum Musizieren im lokalen Amateurorchester oder der Motorroller für das Erkunden der Stadt; und die Orte, an die man sich gebunden fühlt, selbst wenn man sie schon wieder verlassen hat. Durch diese Beziehungen und ihre konkreten Migrationsbiographien werden die interviewten Personen zu den Menschen, die sie sind. Zum Verlag

Neues Heft der IMIS-Beiträge erschienen: Studie zum Exil von Künstlerinnen und Künstlern in der Bundesrepublik Deutschland

[10.1.2020] Die am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück von Laura Lotte Lemmer und Jochen Oltmer verfasste Studie »Exil in der Bundesrepublik Deutschland. Bedingungen und Herausforderungen für Künstlerinnen und Künstler« ist vor Kurzem anlässlich des Empfangs »20 Jahre Writers in Exile« im Bundeskanzleramt vorgestellt worden. Inzwischen liegt sie auf der Website der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) online vor und ist erschienen als Heft 53/2020 der IMIS-Beiträge: Pressemeldung / Projekt / zur Studie

Vernetzung und Transfer in der Fluchtforschung: Neues Projekt am IMIS

[16.12.2019] Das umfangreiche Verbundprojekt „Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer“ zielt auf eine verstärkte nationale und internationale Vernetzung des Forschungsfeldes. Das IMIS hat dazu gemeinsam mit dem Bonn International Center for Conversion (BICC), dem Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) der Universität Erlangen-Nürnberg und dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Bonn, ein Konzept erarbeitet. Das von Anfang 2020 bis Ende 2024 laufende Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Zum Projekt

Neues Heft der Z’Flucht erschienen

[16.12.2019] Heft 2 des dritten Jahrgangs der „Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung“ ist soeben erschienen. Es bietet unter anderem Beiträge zur sekundären Traumatisierung bei ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen, zur Umgang von jugendlichen Schutzsuchenden mit rassistischer Diskriminierung, zur Integration von Geflüchteten an beruflichen Schulen und zur Motivation von Betrieben, Geflüchtete auszubilden. https://www.zflucht.nomos.de/

Tagung zu Russlanddeutschen: "Der Mensch und das System"

[5.12.2019] Am 5. und 6. Dezember 2019 fand im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold die Tagung "DER MENSCH UND DAS SYSTEM. Das 'sowjetische Gepäck' der Russlanddeutschen zwischen Erfahrung und Erinnerung" statt, veranstaltet vom Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Zusammenarbeit mit dem IMIS der Universität Osnabrück und dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE). Weitere Informationen

Vernetzungstreffen am IMIS zu Genderperspektiven

[29.11.2019] "Wie geschlechtersensibel ist die Migrationsforschung heute?" lautete der Titel des Vernetzungstreffens zu Genderperspektiven in der DeZIM-Forschungsgemeinschaft am 29.11.2019 von 11–18 Uhr im IMIS. Ziel des Workshops war es, Wissenschaftler_innen der DeZIM-Forschungsgemeinschaft, die zu Geschlechterfragen arbeiten, zu vernetzen und sich über über bestehende Forschungen und den aktuellen Stand der genderbezogenen Migrationsforschung auszutauschen. Die Veranstaltung ist Teil des DeZIM-Forschungsprojekts „Frauen mit Migrationshintergrund im zivilgesellschaftlichen Engagement: Inklusions- und Partizipationsarbeit mit Geflüchteten“ (FemPart) und der DeZIM-Workshop Series. Programm

Aufführung des Dokumentarfilms „We Exist“ mit anschließender Diskussion

[18.11.2019] Am 22. November 2019 wurde der Dokumentarfilm „We Exist“ aufgeführt. Der Film widmet sich Flucht und Geflüchteten im Mittelmeerraum und kombiniert die bildlichen Eindrücke mit Musik von Künstler*innen aus Ländern Afrikas und des mittleren Ostens. Im Anschluss an die Filmaufführung fand ein Vortrag des Regisseurs Lucian Segura sowie eine Diskussion mit Lucian Segura, Christiane Cannizzo-Marcus (GIZ) und Dr. Hamza Safouane (IMIS, Universität Osnabrück) statt. Die Veranstaltung wurde vom IMIS in Kooperation mit Engagement Global organisiert. Zeit und Ort: ab 15:30 Uhr, Gebäude 15 (EW), Raum E10, Seminarstraße 20, 49074 Osnabrück. Plakat

Neuerscheinung: „Africa on the Move – Migration, Translocal Livelihoods and Rural Development in Sub-Saharan Africa“

[18.11.2019] Wanderungsbewegungen und raumüberspannende soziale Netzwerkbeziehungen sind elementare Aspekte der alltäglichen Lebenswirklichkeit einer halben Milliarde Menschen auf dem afrikanischen Kontinent. Durch eine "translokale Brille" betrachten und analysieren die IMIS-Mitglieder Malte Steinbrink und Hannah Niedenführ die Einflüsse translokaler Livelihoods auf Aspekte des ökonomischen, ökologischen und sozialen Wandels im ländlichen Subsahara-Afrika. "Africa on the Move" ist die erweiterte und aktualisierte englische Ausgabe des 2017 bei transcript erschienenen Buches "Afrika in Bewegung – Translokale Livelihoods und ländliche Entwicklung in Subsahara-Afrika". Zum Verlag

IMIS-Gastvortrag: Prof. Dr. Idil Atak, Ryerson University: Sanctuary City Policies in Canada

[1.11.2019] Vom 3.-11. November 2019 war Prof. Dr. Idil Atak von der Ryerson University, Toronta/Kanada im Rahmen des Austauschprogramms zu Gast am IMIS. Sie ist Professorin im Department of Criminology der Ryerson University und Editor-In-Chief des "International Journal of Migration and Border Studies". Am 11.11. hielt sie einen Gastvortrag zum Thema "Sanctuary City Policies in Canada: Barriers to Implementation" am IMIS, 18-20 Uhr im IMIS-Veranstaltungsraum 03/226.

IMIS-Workshop: Die Produktion von Wissen über Migration

[25.10.2019] Am 5. und 6. November 2019 veranstaltete die IMIS-Nachwuchsgruppe „Die wissenschaftliche Produktion von Wissen über Migration“ einen Workshop. Der 5.11. war der Präsentation unserer Forschungsprojekte gewidmet, die von auswärtigen Gästen kommentiert und diskutiert wurden. Die Keynote von Stephan Scheel (Universität Duisburg/Essen) am 6.11. war zugleich Teil der IMIS Brown Bag Session. Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion mit Jan Beek (Mainz), Christoph Rass (IMIS), Stephan Scheel (Duisburg/Essen), Linda Supik (Münster) und Nikola Tietze (Hamburg/Berlin) statt zum Thema „Wissenschaftliches versus nicht-wissenschaftliches Wissen über Migration: Grenzziehungen und Übersetzungen“.  Programm

Ringvorlesung zum Thema „Die Praxis der Migrationsforschung“

[17.10.2019] Die Ringvorlesung des Masterstudiengangs Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB) wird im WS 2019/20 zusammen mit der Fachschaftsinitiative "IMIB - und dann?" und der Profillinie Migrationsgesellschaften am IMIS organisiert. Es sind eine Reihe von Expert*innen zum Thema "Die Praxis der Migrationsforschung" zu Gast. Die Ringvorlesung richtet sich an Studierende ebenso wie an die interessierte Öffentlichkeit. Beginn: 7.11.2019, donnerstags 12:15-13:45 Uhr, Raum 15/111, Seminarstraße 20 (EW), 49074 Osnabrück. Programm

German-Canadian Conference on Migration & Integration am IMIS

[16.10.2019] Am 11./12. November 2019 findet an der Universität Osnabrück (Bohnenkamphaus) die Tagung "German-Canadian Conference on Migration & Integration: Young (Forced) Migrants and their Families" statt. Organisator*innen sind IMIS-Miglied Prof. Dr. Ulrike Krause (IMIS) sowie Débora B. Maehler und Dr. Steffen Pötzschke (GESIS: Leibniz Institut für Sozialwissenschaften). Anmeldung und weitere Informationen / Pressemeldung

IMIS-Gastvortrag von Prof. Dr. Andreas Zick am 21. Oktober

[15.10.2019] Im Rahmen der Profillinie "Migrationsgesellschaften" hielt Prof. Dr. Andreas Zick, der am IMIS-DeZIM-Partnerinstitut IKG (Institut für Konflikt- und Gewaltforschung) an der Universität Bielefeld forscht und lehrt, einen Gastvortrag zum Thema "Auf steinigem Wege zu einer Integrationsgemeinschaft? Empirische Beobachtungen zu den Integrationsorientierungen, ihren menschenfeindlichen Hürden und demokratischen Optionen". Ort und Zeit: Montag, 21. Oktober 2019, 18:15 Uhr, Seminarstraße 19a/b, Raum 02/E04 (Hörsaal Geographie). Zur Pressemeldung

Neuerscheinung zum Phänomen der ko-ethnischen Migration

[15.10.2019] IMIS-Mitglied Jannis Panagiotidis beschäftigt sich in seinem Buch "The Unchosen Ones: Diaspora, Nation, and Migration in Israel and Germany" mit dem Phänomen der ko-ethnischen Migration, bei dem Migranten auf Grundlage ihrer ethnischen Zugehörigkeit Aufnahme in ihrem diasporischen "Heimatland" finden. Er untersucht Einwanderung nach Israel und Deutschland und betrachtet dabei Einzelfälle, in denen Migranten die Aufnahme verwehrt wurde. Diese Ablehnungen stellen die Vorstellung, dass Länder wie Deutschland und Israel ein "offenes Tor" für ihre "heimkehrende Diaspora" unterhielten, in Frage. Zum Verlag

Neue Studie zu Demokratietheorie und Migrationsbewegungen

[10.10.2019] Das Buch "Migration und radikale Demokratie. Politische Selbstorganisierung von migrantischen Jugendlichen in Deutschland und den USA" von IMIS-Mitglied Helge Schwiertz lädt dazu ein, das Verhältnis von Demokratie und Migration neu zu denken und zu praktizieren. Der Autor entwickelt eine empirisch fundierte Analyse migrantischer Selbstorganisierungen in Deutschland und den USA und beschreibt, wie Jugendliche mit prekärem Aufenthaltsstatus zu politischen Subjekten werden, die für ihre Rechte eintreten und mitbestimmen wollen. Durch einen wechselseitigen Bezug von Theorie und Empirie argumentiert er, dass diese Selbstorganisierungen zu einer gesamtgesellschaftlich bedeutenden Aktualisierung von Demokratie beitragen. Zum Verlag

Jugendsachbuch zur deutschen Migrationsgeschichte in 2. Auflage erschienen

[9.10.2019] In einem Jugendsachbuch blicken IMIS-Mitglied Jochen Oltmer und Co-Autor Nikolaus Barbian auf die deutsche Migrationsgeschichte. Zahlreiche Illustrationen von Christine Rösch begleiten und ergänzen die Texte. Das 2016 erschienene Jugendsachbuch, das im November des Jahres vom Deutschlandfunk als eines der »sieben besten Bücher für junge Leser« ausgezeichnet worden war und im März 2017 den EMYS-Sachbuchpreis für Kinder- und Jugendliteratur erhielt, war zwischenzeitlich vergriffen. Nunmehr liegt es in einer überarbeiteten und aktualisierten zweiten Auflage vor. Zum Verlag

Neu: "Die Mauergesellschaft"

[9.10.2019] Die Mauer sicherte nicht bloß eine Grenze, sie definierte Deutschland im Kalten Krieg. Von der aktiven Befürwortung über die stille Akzeptanz bis hin zum Widerstand einte die geteilte deutsche Gesellschaft, dass sie sich ihrer Existenz nicht entziehen konnte. In seiner brillanten und faktengesättigten Studie "Die Mauergesellschaft - Kalter Krieg, Menschenrechte und die deutsch-deutsche Migration 1961-1989" zeichnet IMIS-Mitglied Frank Wolff diese Verhältnisse im Detail nach und zeigt unter anderem, dass die in der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit eher stiefmütterlich behandelte Forderung nach Reisefreiheit, der sich darum in der Bevölkerung entwickelnde Menschenrechtsdiskurs sowie die Ausreisebewegung selbst entscheidend für den Fall der Mauer waren. Zum Verlag

IMIS-Workshop: Geflüchtete als humanitäre Akteur*innen

[24.9.2019] Der Workshop am 26./27.9.2019 widmete sich Geflüchteten als Akteur*innen im humanitären Schutzsystem, sodass sich von der Perspektive auf Geflüchtete als Hilfsempfänger*innen abgewendet wird. Inputvorträge wurden von Hanno Brankamp (Universität Oxford), Philipp Schulz (Universität Bremen) und Hannah Schmidt (Universität Osnabrück, Philipps-Universität Marburg) gehalten. Der Workshop fand im Rahmen des Projekts „Global Refugee Protection and Local Refugee Engagement“, gefördert von der Gerda Henkel Stiftung, statt. Weitere Informationen

Ausgezeichnete IMIS-Studie zu Diversität in Verwaltung

[8.7.2019] Der renommierte Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien 2019 geht an Dr. Christine Lang, die für ihre Dissertation über Diversität in städtischen Verwaltungen ausgezeichnet wird. Dr. Christine Lang war von 2011 bis 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am IMIS. Dort hat sie ihre Dissertation „Die Produktion von Diversität in städtischen Verwaltungen. Wandel und Beharrung von Organisationen in der Migrationsgesellschaft“ erarbeitet und vorgelegt. Zur Pressemeldung

Veranstaltung anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni

[20.6.2019] Am 20. Juni ist der Weltflüchtlingstag, der 2001 von den Vereinten Nationen eingeführt wurde, um jener Menschen, die ihre Herkunftsorte verlassen mussten, zu gedenken. Anlässlich des diesjährigen Weltflüchtlingstags organisierten Prof. Dr. Ulrike Krause und Inga Zimmermann (IMIS und Institut für Sozialwissenschaften) eine Veranstaltung über „Flucht, Asyl und Flüchtlingsschutz: Globale und lokale Trends“. In diversen Vorträgen und Impulsen von Forschenden der Universität Osnabrück und darüber hinaus wurden relevante Fragen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven beleuchtet. Ort und Zeit: EW, Raum 15/424 und 15/E16, 10:15-14:00 Uhr. Weitere Informationen

"Immigrants & Minorities"

[7.6.2019] IMIS-Mitglied Jochen Oltmer ist neues Mitglied des Herausgeberkreises der Zeitschrift "Immigrants & Minorities. Historical Studies in Ethnicity, Migration and Diaspora"."Immigrants & Minorities" erscheint seit 1981 im Verlag Taylor and Francis und zählt zu den ältesten und bedeutendsten Zeitschriften für Historische Migrationsforschung. Sie nimmt Beiträge zu den verschiedensten Fragen der Migrationsgeschichte im globalen Kontext auf.

Neue IMIS-Reihe: IMIS Working Papers

[30.5.2019] Das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) stellt seine neue Publikationsreihe vor: die IMIS Working Papers, herausgegeben vom Vorstand des IMIS, Redaktion: Dr. Johanna Neuhauser, Prof. Dr. Christoph Rass, Prof. Dr. Helen Schwenken und Dr. Frank Wolff. Die IMIS Working Papers geben Einblicke in aktuelle Forschungen, Diskussionen und Masterarbeiten am IMIS. Inzwischen sind vier Ausgaben online: Weitere Informationen und kostenloser Download

IMIS-Gastvortrag von Prof. Dr. Peggy Levitt: Transnational Social Protection

[5.3.2019] Im Rahmen der Profillinie "Migrationsgesellschaften" hielt Prof. Dr. Peggy Levitt (Boston) am Mittwoch, 17. April 2019, 18 Uhr einen Gastvortrag am IMIS zum Thema "Transnational social protection: How migrants create social welfare provisions outside the framework of the nation-state". Prof. Levitt ist eine der Pionier*innen der Transnationalismus-Forschung.Sie leitet das Department of Sociology am hoch angesehenen Wellesley College in Boston und ist Ko-Direktorin der Transnational Studies-Initiative an der Harvard University. Sie ist zudem Robert Schuman Fellow am European University Institute in Florenz. Plakat

Call for Papers: Tagung zu Folgeprozessen gewaltinduzierter Migration/Mobilität

[1.3.2019] Im Rahmen der Kooperation der Arbeitsgruppe Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung des IMIS mit Prof. Dr. Ismee Tames vom NIOD (Institute for War, Holocaust, and Genocide Studies) und anderen Partnern in einem Konsortium, das sich mit der Aushandlung von Folgeprozessen gewaltinduzierter Migration/Mobilität im Kontext des Zweiten Weltkriegs befasst, findet im Dezember 2019 eine erste gemeinsame Konferenz beider Institute statt. Sie trägt den Titel ‘Negotiating Displacement: New Perspectives and Connections in War, Migration and Refugee Studies’ und findet in Amsterdam statt. Deadline: 14.4.2019 Weitere Informationen / Call for Papers

Release einer Kurzfilmreihe des Forschungs-projekts „Willkommenskultur und Demokratie in Deutschland“

[20.2.2019] Unter der Leitung von Prof. Dr. Helen Schwenken (IMIS) werden am Fachgebiet Migration und Gesellschaft die Langzeitfolgen der „Willkommenskultur“ in sechs deutschen Städten untersucht. Zu dieser Thematik veröffentlicht das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt im Rahmen des Wissenstransfers eine Serie von Kurzfilmen der Bremer Filmemacherin Anne Frisius. Sie lässt im Anfang Februar erschienenen ersten Teil der Serie Geflüchtete und zivilgesellschaftliche Initiativen in Dresden und Umgebung zur Wort kommen und zeigt, dass sich in der Region trotz des zugespitzten gesellschaftspolitischen Klimas und der prekären Bedingungen eine aktive zivilgesellschaftliche Willkommenskultur für Geflüchtete entwickelte. Pressemeldung / Zum Film

Tagung: Migration, Gewerkschaft und soziale Bewegungen in der (west-)deutschen Nachkriegsgesellschaft

[18.1.2019] Unter dem Titel "Migration, Gewerkschaft und soziale Bewegungen in der (west-)deutschen Nachkriegsgesellschaft" fand am 1./2. März 2019 an der Universität Osnabrück (Schloss) die Abschlusstagung des Projekts "Interessenvertretung – Kooperation – Konflikt. Zum Verhältnis von Migrantenorganisationen und Gewerkschaften in Hamburg, Offenbach und Stuttgart (1970/80er Jahre)" statt, unter der Leitung von Helen Schwenken (Universität Osnabrück) und Sabine Hess (Universität Göttingen). Das Projekt wird gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung; Projektmitarbeiterinnen sind Lisa Carstensen und Lisa Riedner. Weitere Informationen / Flyer

IMIS-Mitglied Jochen Oltmer in Vorstand des Rates für Migration gewählt

[29.10.2018] IMIS-Mitglied Jochen Oltmer ist im Rahmen der Jahrestagung des bundesweiten Rates für Migration zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Der Rat für Migration ist ein Zusammenschluss von mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Er sieht seine zentrale Aufgabe in einer kritischen öffentlichen Begleitung der Politik in Fragen von Migration und Integration. Zur Pressemeldung / Rat für Migration

Workshop der Profillinie "Migrationsgesellschaften" zu Kulturtechnik

[1.11.2018] Am 9. November 2018 fand am IMIS im Rahmen der Profillinie "Migrationsgesellschaften" der internationale Workshop "Kulturtechnik? Migrationsgesellschaften und die Produktion von In- und Exklusion in personenbezogenen Massendaten - A Cultural Technique? (Big) Data and the Making of Migration" statt, organisiert von Jannis Panagiotidis und Christoph Rass gemeinsam mit Laura Stielike (alle IMIS) sowie Hans-Christian Petersen vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im Östlichen Europa. Informationen zu Konzept und Programm.

Newsletter des IMIS-Projekts KoopLab erschienen

[9.11.2018] Soeben ist der erste Newsletter des BMBF-Verbundforschungsprojekts KoopLab: Teilhabe durch kooperative Freiraumentwicklung in Ankunftsquartieren erschienen. IMIS-Mitglied Antonie Schmiz leitet den Projektverbund, der am IMIS angesiedelt ist und an Standorten in der Dortmunder Nordstadt, in Hannover-Sahlkamp und im Leipziger Osten mit dem Forschungsinstrument des ‚Reallabors‘ arbeitet. Der KoopLab-Newsletter erscheint zweimal jährlich und bietet einen Einblick in den Stand und die Aktivitäten des Projekts. Er kann jederzeit einfach per Klick abbestellt werden; Anmeldung über die Website kooplab.de oder bei shelby.long@uni-osnabrueck.de.

1. DeZIM Fellow Lecture am IMIS

[30.11.2018] Am 17.12.2018 fand die 1. DeZIM Fellow Lecture im Rahmen des DeZIM- Forschungskollegs am IMIS statt. Prof. Dr. Marlou Schrover von der Universität Leiden sprach zum Thema "Where do we go from here: gender and migration". Die Veranstaltung wurde moderiert von Prof. Dr. Helen Schwenken. Plakat

Länderprofil Afghanistan erschienen

[25.10.2018] Nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs und innerstaatlicher Konflikte gehört (erzwungene) Mobilität zur Alltagserfahrung der meisten Afghaninnen und Afghanen. Ein neues Länderprofil aus dem Kooperationsprojekt "focus Migration" von IMIS und Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) beleuchtet das umfangreiche Flucht- und Migrationsgeschehens aus, nach und in Afghanistan. Es kann über folgenden Link abgerufen werden: http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/laenderprofile/277554/afghanistan

Ringvorlesung des Masters IMIB und der Profillinie Migrationsgesellschaften zum Thema „Wissen und Migration“

[24.10.2018] Die Ringvorlesung des Masterstudiengangs "Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen" (IMIB) wird im WS 2018/19 zusammen mit der Profillinie Migrationsgesellschaften am IMIS organisiert. Sie steht unter dem thematischen Fokus "Wissen und Migration" und richtet sich an Studierende ebenso wie an die interessierte Öffentlichkeit. Beginn: 25.10.2018, donnerstags, 12:15-13:45 Uhr, Raum 15/111, Seminarstraße 20 (EW), 49074 Osnabrück. Programm

Interdisziplinäre DoktorandInnentagung zu Ernährung und Identität

[8.10.2018] Am 25.10.2018 fand an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br. eine interdisziplinäre DoktorandInnen-Tagung zum Thema "Ernährung und Identität" statt. Veranstalter waren das Skandinavische Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück: Call for Attendance

Promovierende der Integrations- und Migrationsforschung zu Gast am IMIS

[12.9.2018] 35 Doktorandinnen und Doktoranden aus dem gesamten Bundesgebiet waren vom 12. bis zum 14. September zu Gast an der Universität Osnabrück, um ihre Forschungen auf den Gebieten Migration und Integration vorzustellen und zu diskutieren. Die Nachwuchswissenschaftler arbeiten an den sieben Mitgliedsinstituten des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung, der DeZIM-Forschungsgemeinschaft. Das IMIS der Universität Osnabrück ist einer der Initiatoren des 2017 gegründeten DeZIM. zur Pressemeldung / Tagungsprogramm

Neues IMIS-Projekt: Die wissenschaftliche Produktion von Wissen über Migration

[11.7.2018] Eine vom IMIS beantragte Nachwuchsgruppe wird in den kommenden fünf Jahren mit Mitteln aus dem niedersächsischen Vorab im Umfang von knapp 1,5 Mio. Euro die wissenschaftliche Produktion von Wissen über Migration untersuchen. Die Nachwuchsgruppe, die vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler umfassen soll, beschäftigt sich mit Prämissen, Bedingungen, Formen und gesellschaftlichen Folgen der wissenschaftlichen Produktion von Wissen über Migration. Sie wird auf die Institutionalisierung der Migrationsforschung blicken, die Bedeutung von wissenschaftlichen Netzwerken nachzeichnen, Konjunkturen wissenschaftlicher Konzepte beleuchten und die Wechselwirkung von öffentlicher Debatte und wissenschaftlicher Arbeit rekonstruieren. Zur Pressemeldung

Neues IMIS-Projekt: Kulturproduktion in der Migrationsgesellschaft (KultMIX)

[25.6.2018] Der „Kulturproduktion in der Migrationsgesellschaft“ widmet sich ein neues Forschungsprojekt am IMIS, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) knapp einer Million Euro für die kommenden drei Jahre gefördert wird. Vier Städte unterschiedlicher Größe in verschiedenen Teilen Deutschlands werden untersucht: Osnabrück, Hamburg, Dresden und Sindelfingen. Als kulturelle Zentren haben sie unterschiedliche Bedeutungen für ihre jeweilige weitere Umgebung. Das Projekt arbeitet mit dem innovativen Forschungsansatz der „Reallabore“, der eine enge Kooperation mit Partnern aus der kulturellen Praxis vorsieht. Dazu gehören u.a. das Theater Osnabrück, das Thalia-Theater in Hamburg und das Deutsche Hygienemuseum in Dresden sowie die Kulturämter der vier Städte. Das Projekt steht unter der Leitung der IMIS-Professoren Andreas Pott, Jochen Oltmer und Antonie Schmiz und wird von Dr. Jens Schneider koordiniert. Zur Pressemeldung / Weitere Informationen

IMIS lädt ein zur Filmvorführung "Newcomers" mit Ma'an Mouslli

[13.6.2018] Die Refugee Coordination und das Fachgebiet Migration und Gesellschaft des IMIS laden herzlich ein zur Vorführung des Filmes "Newcomers" mit anschließendem Podiumsgespräch mit Ma’an Mouslli: 19. Juni, 18 Uhr, Seminarstraße 19 a/b, Raum 02/E04.
„Newcomers“ ist ein Dokumentarfilm, in dem geflüchtete Menschen ihre Geschichte selbst erzählen. In 29 Interviews berichten sie vom Tragischen, aber auch vom Schönen und Hoffnungsvollen: von Verfolgung, Krieg und den Umständen der Flucht, aber auch von Träumen und Kindheitserinnerungen, vom stetigen Kampf für Freiheit und Würde: https://newcomers-film.de/termine/

Langzeitwirkungen der Willkommenskultur - Start des Verbundprojekts am IMIS

[1.6.2018] Die Fluchtbewegungen vom Sommer der Migration 2015 haben zu tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen geführt. Die Universität Osnabrück, die Eberhard-Karls Universität Tübingen und die Universität Kassel untersuchen jetzt die Langzeitwirkungen der „Willkommenskultur“. Das Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für drei Jahre mit 844.527 Euro gefördert. Projektleiterin am IMIS ist Prof. Dr. Helen Schwenken. Zur Pressemeldung

IMIS bei Twitter

[23.5.2018] Migrationsforschung goes Social Media: Das IMIS ist jetzt mit dem Kanal IMIS_UOS im Nachrichtendienst Twitter vertreten. Damit werden die zahlreichen am IMIS stattfindenden Aktivitäten einem breiteren Publikum zugänglich gemacht und sind so für eine interessierte Öffentlichkeit besser sichtbar. Folgen Sie uns auf Twitter und erhalten Sie stets aktuelle Informationen über Tagungen, Publikationen, Medienbeiträge oder Ergebnisse aus den Projekten der IMIS-Mitglieder: IMIS bei Twitter

DeZIM-AL 2 zu Integrationsmonitoring in pluralen Demokratien

[16.5.2018] Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), an dem das IMIS in der DeZIM-Gemeinschaft beteiligt ist, lädt am 25.5.2018 zur zweiten DeZIM-Abendlecture (DezIM-AL) ein. Thema ist die Integrationsmessung in pluralen Demokratien. Nach Vorträgen von Dr. Bernhard Santel, Prof. Dr. Ruud Koopmans und Dr. Nevim Cil diskutieren Thomas Krüger, Daniel Gyamerah, Dr. Anna Sauerbrey  und Thomas Ostermeier. Die Veranstaltung findet im Auditorium des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums an der Humboldt-Universität zu Berlin statt.
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Auftakttreffen: IMIS leitet Verbundprojekt „KoopLab“ für städtische Lebensräume

[4.5.2018] Ankunftsquartiere für Geflüchtete gemeinschaftlich entwickeln: Das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück leitet das neue Verbundprojekt „KoopLab: Teilhabe durch kooperative Freiraumentwicklung in Ankunftsquartieren“. Jetzt fand in Dortmund das Auftakttreffen des im Rahmen der Förderinitiative Zukunftsstadt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 1,45 Millionen Euro geförderten, dreijährigen Forschungsprojektes statt. Pressemeldung

Engagement für die akademische Freiheit in der Türkei - Auszeichnung für Dr. Bediz Yilmaz (IMIS)

[3.5.2018] Auf dem Weltkongress der globalen Vereinigung „Scholars at Risk“ (SAR) in Berlin wurde IMIS-Mitglied Dr. Bediz Yilmaz mit der Organisation „Academics for Peace“ für ihr Engagement für die akademische Freiheit in der Türkei ausgezeichnet. Wie viele weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler darf Yilmaz wegen ihrer Unterschrift unter eine Friedenspetition nicht mehr in der Türkei arbeiten. Pressemeldung

IMIS an 3teiliger Doku zur Migrationsgeschichte beteiligt. Ab 29.4. im ZDF und auf arte.tv

[25.4.18] IMIS-Mitglied Jochen Oltmer hat die dreiteilige Fernsehdokumentation "Die Reise der Menschheit" beraten und war an der Produktion beteiligt. Das ZDF zeigt diese Dokumentation ab dem 29. April jeweils sonntags um 19.30 Uhr: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/die-reise-der-menschheit-teil-1-der-aufbruch-100.html Eine längere Fassung ist bereits auf ARTE gesendet worden, sie ist in der Mediathek greifbar: https://www.arte.tv/de/videos/069847-001-A/die-reise-der-menschheit-1-3/.

Konstituierung des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) am 12.4.2018 in Berlin; beteiligte Forscherinnen und Ministeriumsvertreter aus BMFSFJ und BAFzA. Foto: BAFzA/Nora Schweiger.

Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) konstituiert

[13.4.2018] Am 12.4.2018 fanden in Berlin die konstituierenden Versammlungen der zwei Säulen des 2017 gegründeten Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) statt: des DeZIM-Instituts und der DeZIM-Gemeinschaft. IMIS-Direktor Prof. Dr. Andreas Pott ist von der DeZIM-Gemeinschaft als Stellvertretender Sprecher gewählt worden, als Wissenschaftlicher Rat begleitet er außerdem das neue DeZIM-Institut. Zu den Aufgaben des DeZIM gehören neben der Forschung die wissenschaftsbasierte Politikberatung sowie der regelmäßige und professionelle Transfer neuer Forschungsergebnisse in die Öffentlichkeit. Pressemeldung

Neue IMIS-Reihe "Migrationsgesellschaften": drei Bände erschienen

[13.4.2018] In der neuen Reihe "Migrationsgesellschaften", herausgegeben vom Vorstand des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) im Verlag Springer/VS, sind nunmehr die ersten drei Bände erschienen: Andreas Pott/Christoph Rass/Frank Wolff (Hrsg.), Was ist ein Migrationsregime? What Is a Migration Regime? sowie Christoph Rass/Melanie Ulz (Hrsg.), Migration ein Bild geben. Visuelle Aushandlungen von Diversität und Jochen Oltmer (Hrsg.), Migrationsregime vor Ort und lokales Aushandeln von Migration (jeweils Softcover + eBook). Weitere Informationen / zur Seite des Verlags

Ringvorlesung am IMIS: "Kontinuitäten und Transformationen in der heutigen Türkei"

[12.4.2018] Die Türkei ist im Umbruch. Um die politischen, kulturellen und ökonomischen Facetten dieses Umbruchs zu beleuchten, organisiert Dr. Bediz Yilmaz vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) im Sommersemester 2018 eine Ringvorlesung mit zehn renommierten türkischen WissenschaftlerInnen. Das Besondere dieser Reihe ist, dass die Gastvortragenden aus politischen Gründen nicht mehr in der Türkei wissenschaftlich tätig sein können – d.h. sie kommen entweder als Exilierte nach Osnabrück oder werden per Videokonferenz aus der Türkei dazugeschaltet.
Die Reihe wird u.a. durch die finanzielle Unterstützung der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt Stiftung realisiert. Die Reihe richtet sich an Studierende ebenso wie an die interessierte Öffentlichkeit und  geflüchtete Studierende und Wissenschaftler*innen. Beginn: 16.4.2018, montags 14:15-15:45 Uhr, Raum 41/112. Programm / Pressemeldung

Hannah Niedenführ, Prof. Dr. Helen Schwenken, Caroline Mulert. Foto: Sigrid Pusch

Förderpreise für IMIB-Absolventinnen

[8.3.2018] Gleich zwei Absolventinnen des Masterstudiengangs ›Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen‹ (IMIB) konnten am 8.3.2018 im Rahmen einer Feierstunde Preise für ihre Abschlussarbeiten entgegennehmen: Caroline Mulert mit ihrer Arbeit zu Ausbildungschancen Geflüchteter in der Hotel- und Gastronomiebranche und Hannah Niedenführ mit ihrer Arbeit zu Kindermigration und confiage in translokalen Netzwerken in Burkina Faso. Das IMIS gratuliert ganz herzlich und dankt den Stiftern für die Auslobung der Preise. Zur Pressemeldung

Diskussionsveranstaltung "Berichterstattung über Flucht: Journalismus zwischen Willkommenskultur und Krise?"

[22.1.2018] Im Rahmen des Projekts "Flucht: Forschung und Transfer" fand unter Leitung des BICC und des IMIS in Kooperation mit dem Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, LMU München und der Deutschen Journalistenschule, München am 26.1.2018 eine Diskussionsveranstaltung zu "Berichterstattung über Flucht: Journalismus zwischen Willkommenskultur und Krise?" statt. Es diskutierten: Prof. Dr. Friederike Herrmann (Katholische Universität Ingolstadt-Eichstätt), Caterina Lobenstein (Die Zeit) und Henriette Löwisch (Deutsche Journalistenschule), Fatema Mian (Neue Deutsche Medienmacher, Bayerischer Rundfunk) unter Moderation von Dr. J. Olaf Kleist (IMIS, Universität Osnabrück). Weitere Informationen

Projektförderung des DeZIM startet am IMIS

[19.1.2018] Als Gründungsmitglied des im Juni 2017 eingerichteten Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) ist das IMIS an mehreren der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanzierten DeZIM-Projekte beteiligt. Gefördert wird das IMIS für zunächst rund zwei Jahre mit Stellen für die Vernetzung zwischen den Mitgliedsinstituten, das Pilotprojekt ›Forschungskolleg Migration‹ und die Konzeptentwicklung im Projekt ›ExiTT: Exit – Transit – Transformation‹.

Solidarity Works #3: Migration and Domestic Work: The Collective Organisation of Women and their Voices from the City

On 15-1-2018, Gaye Yilmaz presented her new book "Migration and Domestic Work: The Collective Organisation of Women and their Voices from the City" (co-edited with Sue Ledwith). With female migrants dominating low paid and ever-expanding domestic work worldwide, this book brings together the voices of 120 migrating women of 28 national identities and 10 different religious affiliations. Together they tell how patriarchal and religious gender codes in the family and at work shape their new lives in London, Berlin and Istanbul. Through their own accounts, the study explores the intersecting multiple and gendered identities women carry from their home countries and how these are reshaped, challenged, changed, or not, as they encounter different structures, traditions and cultural codes in their new countries. With women’s propensity for collective organising, whether via community, social movements or trade unions as a central theme, the authors also bring together issues of migration, work and identity with trade union and community organizing. Migration and Domestic Work is an important source for scholars and practitioners in each of these fields: 15.1.2018, 18-20 Uhr, Raum 15/E27, veranstaltet vom Fachgebiet Migration und Gesellschaft (IMIS). Plakat

Neuerscheinung: Heft 51/2017 der IMIS-Beiträge

[15.12.2017] Soeben ist das 51. Heft in der Reihe der "IMIS-Beiträge", der Zeitschrift des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, erschienen: Marcel Berlinghoff/Christoph Rass/Melanie Ulz (Hg.), Die Szenographie der Migration. Geschichte. Praxis. Zukunft (=IMIS-Beiträge, H. 51/2017), 316 Seiten.
Das Heft steht als PDF-Download zur Verfügung ist ebenfalls als Druckfassung erhältlich. Zu den IMIS-Beiträgen

Podiumsdiskussion: The Rise of right-wing Populism in Europe

[4.12.2017] Am Mittwoch, dem 6. Dezember 2017 fand im Rahmen der IMIS-Ringvorlesung "Rassismus in interdisziplinärer Perspektive" eine international besetzte Podiumsdiskussion (auf Englisch) statt mit Dr. Annette Forsén, Universität Helsinki/Finnland (Geschichte), Prof. Dr. Armin Schäfer, Universität Osnabrück (Politikwissenschaft), Prof. Dr. Bediz Yilmaz-Bayraktar, IMIS, Universität Osnabrück / ehemals Universität Mersin/Türkei (Soziologie). 6.12.2017, 16:30-18 Uhr, Geb. 15 (EW), Raum E27, Seminarstr. 20, 49074 Osnabrück. Gesamtprogramm der Ringvorlesung im WS 2017/18

Neue IMIS-Reihe "Migrationsgesellschaften": zwei Bände erschienen

[27.11.2017] In der neuen Reihe "Migrationsgesellschaften", herausgegeben vom Vorstand des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) im Verlag Springer/VS, sind zwei erste Bände erschienen: Christoph Rass/Melanie Ulz (Hrsg.), Migration ein Bild geben. Visuelle Aushandlungen von Diversität sowie Jochen Oltmer (Hrsg.), Migrationsregime vor Ort und lokales Aushandeln von Migration (jeweils Softcover + eBook). Ein weiterer, ebenfalls von IMIS-Mitgliedern herausgegebener Band erscheint in wenigen Wochen. Weitere Informationen / zur Seite des Verlags

Vortrag von Prof. Dr. Gesine Schwan: Neue Wege in der europäischen Flüchtlingspolitik – Chancen für die Kommunen?

Die Inititiative "50 aus Idomeni" und das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück luden ein zum Vortrag von Prof. Dr. Gesine Schwan zum Thema: Neue Wege in der europäischen Flüchtlingspolitik – Chancen für die Kommunen? Die Veranstaltung fand statt am 24.11.2017 um 15:30 Uhr in der Schlossaula der Universität Osnabrück. Anschließend Diskussion - Moderation: Rainer Lahmann-Lammert (Redakteur der Neuen Osnabrücker Zeitung); Kommentar: Jun.-Prof. Dr. Antonie Schmiz (IMIS). Weitere Informationen

„Kalliope-Preis für praxisnahe Migrationsforschung“: Hohe Auszeichnung für Prof. Dr. Christoph A. Rass

[6.11.2017] Prof. Dr. Christoph A. Rass vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück erhielt den diesjährigen "Kalliope-Preis für praxisnahe Migrationsforschung". Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre von der Stiftung Deutsches Auswandererhaus gemeinsam mit dem Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven vergeben. Zur Pressemeldung

Kick-off des Programms „European Master in Migration Studies“

[6.11.2017] Am Freitag, dem 3. November 2017, wurde im Rahmen einer Feierstunde im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses das neue europäische Austauschprogramm European Master in Migration Studies (EuMIGS) offiziell gestartet. Ziel des Programms ist es, die Mobilität und das länderübergreifende Lernen von Studierenden sowie den Austausch von Lehrenden zwischen acht renommierten Instituten der Migrationsforschung und ihren Masterstudiengängen zu fördern. Koordiniert wird das Programm in der Aufbauphase vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Pressemeldung / weitere Informationen

Ringvorlesung im Masterstudiengang IMIB zu Rassismus in interdisziplinärer Perspektive

[30.10.2017] Die Auseinandersetzung mit Rassismus ist Bestandteil der Migrationsforschung und erfordert aufgrund der Komplexität ihres Gegenstandes und ihrer Fragestellungen eine interdisziplinäre Forschungsperspektive. In dieser Ringvorlesung soll es deshalb unter Beteiligung unterschiedlicher Disziplinen um das Kennenlernen alter und neuer Kontroversen und unterschiedlicher theoretischer Zugänge gehen. Auch werden Themen wie 'Rassismus in Kinderbüchern', 'Racial profiling' oder 'Rassismus und Arbeitsmigration' behandelt. Ein internationales Podium begibt sich auf die Suche nach Antworten für den jüngsten Aufstieg rassistischer und rechtspopulistischer Parteien. Programm WS 2017/18

Vorträge zu Raumaneignungen von MigrantInnen aus und in postsowjetischen Ländern

Im Rahmen des IMIS-Workshops "Raumaneignung und lokale Transformationsprozesse im Kontext russischsprachiger Migration" vom 9. bis 11.10.2017 am IMIS fanden auch drei öffentliche Vorträge statt: Dr. Tatiana Golova vom Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) Berlin, Dr. Ekaterina Demintseva von der Higher School of Economics, Moskau, und Jun.-Prof. Dr. Jannis Panagiotidis (IMIS) sprachen über Raumaneignungen von Migrantinnen und Migranten aus und in den postsowjetischen Ländern. Weitere Informationen

DeZIM-Auftakt-Lecture mit Prof. Richard Alba

[15.09.2017] Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) veranstaltete am 15.9.2017 die erste DeZIM-Abend-Lecture an der HU Berlin. Prof. Richard Alba (CUNY - Graduate Center der City University of New York) sprach zum Thema „The Impacts of Immigration on the U.S. Mainstream-Society”. Anschließend wurden die U.S. amerikanischen Erkenntnisse mit Bezug auf den deutschen Kontext diskutiert. Dazu waren Vertreter_innen aus Politik, Medien und Zivilgesellschaft eingeladen. - Prof. Richard Alba ist einer der renommiertesten U.S.-Migrationsforscher. In seinen Arbeiten entwickelte er die Assimilationstheorie weiter. Aktuell liegt sein Forschungsinteresse in den Veränderungen der U.S.-amerikanischen Mehrheitsgesellschaft durch Zuwanderung. Weitere Informationen

Sonderausgabe von ›Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart‹ erschienen

[25.08.2017] Die Bundeszentrale für politische Bildung hat das Anfang 2017 erschienene Buch ›Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart‹ von IMIS-Mitglied Jochen Oltmer als Sonderausgabe in ihr Programm übernommen. Es kann dort nunmehr kostengünstig für Zwecke der politischen Bildung erworben werden. Zur Webseite der bpb

Teilhabe ermöglichen – Konflikte lösen – Bürger informieren

[31.07.2017] Bonn / Osnabrück. Welche Konflikte entstehen bei der Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten? Wie gehen Kommunen mit diesen Konflikten um? Wie verhindern sie ihre Entstehung? Ein neuer Forschungsbericht von IMIS (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück) und BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) zeigt Antworten der Flucht- und Flüchtlingsforschung und Friedens- und Konfliktforschung auf diese Fragen. Zudem gibt er Empfehlungen an Bürgermeister, Integrationsbeauftragte und Sozialarbeiter, wie sie Prinzipien der Gewaltprävention und Konfliktbearbeitung in die kommunale Flüchtlingsarbeit einbinden, Bürger beteiligen und dabei Teilhabemöglichkeiten für Flüchtlinge schaffen können. Die komplette Pressemeldung

Internationale Tagung: Migrationsgeschichte in Bewegung: Frankreich und Deutschland

Am 29. und 30. Juni 2017 fand in Nantes eine internationale Tagung zum Thema L'Histoire migratoire en mouvement: France et Allemagne (XIXe, XXe, XXIe siècles) / Migrationsgeschichte in Bewegung: Frankreich und Deutschland (19., 20., 21. Jahrhundert) statt.
OrganisatorInnen waren Gwénola Sébaux (Université catholique de l'Ouest), Jochen Oltmer (IMIS/Universität Osnabrück) und Zaihia Zeroulou (Université Lille-1). Die Tagung fand statt im Rahmen des Projekts CITƐR: L’Europe et les frontières de la citoyenneté. Zur Tagungsseite

Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) in Berlin gegründet

[28.6.2017] Am 28.6.2017 wurde in Berlin von Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) gegründet. An dem Aufbau ist das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück maßgeblich beteiligt. Es bildet eines der sieben Gründungsinstitute. Das Land Niedersachsen und die Universität Osnabrück unterstützten das Vorhaben von Beginn an. Ziele des DeZIM sind die Stärkung und Vernetzung von Migrationsforschung. Pressemeldung der Universität Osnabrück / Pressemeldung des BMFSFJ

Sommer Symposium: Reconsidering gender-based violence in the context of displacement and migration

[14.6.2017] Die Gastprofessorinnen Dr. Susanne Hoffmann (IMIS, Universität Osnabrück) und Prof. Dr. Zeynep Kıvılcım (Göttinger Centrum für Geschlechterforschung, Universität Göttingen) laden ein zum Sommer Symposium Reconsidering gender-based violence in the context of displacement and migration, das am 6. und 7. Juli 2017 in Göttingen stattfindet. Programm / Anmeldung und weitere Informationen: http://www.uni-goettingen.de/de/sommer-symposium/560792.html

Call for Papers: Raumaneignung und lokale Transformationsprozesse im Kontext russischsprachiger Migration

[2.6.2017] Vom 8. bis 11. Oktober 2017 veranstaltet die Juniorprofessur für Migration und Integration der Russlanddeutschen (IMIS) einen interdisziplinären Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen aus Deutschland und Russland. Wie verändern russische bzw. russischsprachige MigrantInnen durch ihre alltäglichen Praktiken Raum? Wie eignen sie sich Orte an? Wie schaffen bzw. gestalten sie neue Orte? Wie werden grenzüberschreitende ökonomische, soziale und kulturelle Elemente in der Migration genutzt, neu definiert und in Lebensentwürfen verbunden? Neben der theoretisch-methodischen Auseinandersetzung mit dem Raumkonzept in ausgewählten Dissertationsprojekten sollen im forschungspraktischen Teil des Workshops vor Ort in Osnabrück Raumaneignungen und -transformationen russischer bzw. russischsprachiger MigrantInnen punktuell untersucht werden. Deadline: 12. Juni 2017 Call for Papers

Neuerscheinung: "History of Refugee Protection" - Special Issue des Journal of Refugee Studies

[2.6.2017] Als Juni-Ausgabe des Journal for Refugee Studies erschien das von J. Olaf Kleist (IMIS) herausgegebene Themenheft "History of Refugee Protection". Darin sind neun Artikel versammelt, die die Geschichte des Flüchtlingsschutzes vom Asyl im antiken Griechenland über Schutz im frühen englischen Recht über Flüchtlingspolitik in der Weimarer Republik (in einem Artikel von Jochen Oltmer, IMIS) bis zu humanitärem Schutz in Zentralafrika beleuchten. Zusätzlich weist Olaf Kleist in der Einleitung auf konzeptionelle und methodische Herausforderungen in der historischen Flüchtlingsforschung hin. Insgesamt zeigt die Ausgabe, wie die Vorstellung vom 'Flüchtling' und von Schutz über Jahrhunderte transformiert wurde und doch Charakteristika bestehen blieben. https://academic.oup.com/jrs/issue 

Erste Ausgabe der Zeitschrift für Flüchtlingsforschung - Z’Flucht - erschienen

[2.6.2017] Die erste Ausgabe der Zeitschrift für Flüchtlingsforschung ist Ende Mai 2017 erschienen. Die Z’Flucht ist ein neues peer-reviewed-journal, das wissenschaftliche Beiträge aus unterschiedlichsten Disziplinen zu Fragestellungen der Flucht- und Flüchtlingsforschung veröffentlicht. Sie erscheint zweimal im Jahr im Nomos-Verlag (Baden-Baden) und wird von Marcel Berlinghoff (IMIS), J. Olaf Kleist (IMIS), Ulrike Krause (Zentrum für Konfliktforschung, Philipps-Universität Marburg) und Jochen Oltmer (IMIS) herausgegeben. Zur Website des Verlages: http://www.zflucht.nomos.de/

Call for Papers: Tagung ›Diktatur und Exil‹

[19.5.2017] 2017 jährt sich die Oktoberrevolution zum 100. Mal. Das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte möchte dies zum Anlass nehmen, um in einer Tagung vom 30.11. bis 1.12.2017 mit anschließender Sonderausstellung das Thema Diktaturerfahrungen unter dem Fokus der Migrationsgeschichte von Aussiedlern russlanddeutscher Herkunft in vergleichender Perspektive zu behandeln: Diktatur und Exil. Diktaturerfahrungen der Russlanddeutschen in vergleichender Perspektive. Veranstalter sind das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, Detmold, das     Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Oldenburg und das IMIS der Universität Osnabrück. Deadline: 8.7.2017 Call for Papers

Veranstaltung: Geflüchtete und der Zugang zu Bildung

[17.5.2017] Bildung ist eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und eine erfolgreiche Inklusion in den Arbeitsmarkt. Gerade für neu angekommene Geflüchtete stellt der Zugang zum deutschen Schulsystem und zu Hochschulen eine besondere Herausforderung, aber auch eine besondere Chance dar. Zugleich sehen sich Schulen und Universitäten neuen Aufgaben ausgesetzt, die Integration von Geflüchteten in ihre Institutionen zu erleichtern. Dabei sind eine Reihe von Modellen und Praxisbeispielen entstanden, die bei der Veranstaltung Geflüchtete und der Zugang zu Bildung am 19.5.2017 vorgestellt und diskutiert wurden. Veranstalter: Deutsche Stiftung Friedensforschung in Kooperation mit dem Verbundprojekt "Flucht: Forschung und Transfer" (FFT) am IMIS im Rahmen des Deutschen Stiftungstags 2017. Weitere Informationen

Internationale Konferenz: Unmögliche Ordnung / The Impossible Order

Unter maßgeblicher Beteiligung des IMIS (Dr. Frank Wolff) luden das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und seine Kooperationspartner zu einer internationalen Konferenz zur jüngsten europäischen Migrationsgeschichte ein: Unmögliche Ordnung: Europa, Macht und die Suche nach einem neuen Migrationsregime / The Impossible Order: Europe, Power and the Search for a New Migration Regime. Die Konferenz fand vom 11.-13.5.2017 in der Gedenkstätte Berliner Mauer in Berlin statt. Weitere Informationen

Berlin Lecture: Migration / Flucht / Integration. Wie weiter? - Buchvorstellung

Am 21.4.2017 fand am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) im Rahmen der BERLIN LECTURE eine Buchvorstellung mit Podiumsdikussion statt. Vorgestellt wurden die Erinnerungen des IMIS-Gründers Klaus J. Bade an sein Engagement in Migrationsforschung und Kritischer Politikberatung von der ‚Gastarbeiterfrage’ bis zur ‚Flüchtlingskrise’. In der anschließenden Podiumsdiskussion ging es um aktuelle Bestandsaufnahmen und Zukunftsfragen von Migration, Flucht und Integration. Weitere Informationen / Zum Buch

Fluchtbewegungen: Wissenschaft trifft Politik

[27.3.2017] Im Rahmen eines parlamentarischen Abends in Berlin diskutierten kürzlich Vertreterinnen und Vertreter des IMIS und des Internationalen Konversionszentrums Bonn (BICC) mit Bundestagsabgeordneten und geladenen Gästen die Herausforderungen der europäischen Flüchtlingspolitik. Die Veranstaltung war Teil des vom BMBF geförderten Forschungsprojekts Flucht: Forschung und Transfer, das den Wissensstand der Flucht- und Flüchtlingsforschung aufbereitet und für Politik, Praxis und Öffentlichkeit zugänglich macht. Details / Pressemeldung Uni Osnabrück

Geschlecht und Flucht: MWK fördert Forschungsverbundprojekt unter Beteiligung des IMIS

[8.3.2017] Gibt es in Deutschland einen Unterschied bei der Aufnahme und Integration geflüchteter Männer und Frauen? Ein Forschungsverbund der Universitäten Osnabrück (IMIS), Göttingen und Oldenburg wird sich in den nächsten drei Jahren mit dieser und ähnlichen Fragen befassen. Dabei sollen auch Vorschläge entwickelt werden, inwieweit Ungleichbehandlung künftig vermieden werden kann. Das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) finanziert das Vorhaben mit rund 500.000 Euro in der Förderlinie „Geschlecht Macht Wissen“.  Zur Pressemeldung

Auszeichnung für Jugendsachbuch über 150 Jahre deutsche Migrationsgeschichte mit dem EMYS-Sachbuchpreis

[6.3.2017] Das von IMIS-Mitglied Jochen Oltmer und Co-Autor Nikolaus Barbian 2016 veröffentlichte Jugendsachbuch zur deutschen Migrationsgeschichte ist für den März 2017 mit dem EMYS-Sachbuchpreis ausgezeichnet worden. Das Buch sei »ein gelungener Blick in die deutsche Geschichte, der auch die aktuelle globale Flüchtlingssituation einordnet und reflektiert«. Der EMYS-Sachbuchpreis ist der einzige deutsche Preis für Sachbücher für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Details

Sonderausgaben von ›Globale Migration‹ erschienen

[6.3.2017] Die Bundeszentrale für politische Bildung und die Landeszentralen für politische Bildung haben die Anfang 2017 erschienene dritte Auflage des Buches ›Globale Migration. Geschichte und Gegenwart‹ von IMIS-Mitglied Jochen Oltmer als Sonderausgaben in ihre Programme übernommen. Es kann dort nunmehr kostengünstig für Zwecke der politischen Bildung erworben werden. Zum Buch

Call for Papers: Volunteering for Refugees

[14.2.2017] Recent years have seen the emergence of a new actor in refugee policy. Volunteers have played a crucial role in the facilitation of arrival and provision of services to forced migrants in countries of the Global North. Adding to classic actors like the state and NGOs as well as refugees themselves, volunteering challenges both governance and resilience approaches to refugee integration, protection, and politics. Particularly amidst the failure of traditional institutions, volunteering brings unexplored aspects to refugee policy with civil society’s social links, informal practices and grassroots politics, to name just a few. For a special issue and a workshop, we seek empirically based contributions that discuss volunteering for refugees around the world. Deadline for proposals: 28 February 2017. http://efa-studie.weebly.com/efa-balkan.html
Dr. Serhat Karakayali, BIM, Humboldt University / Dr. J. Olaf Kleist, IMIS, University of Osnabrück

Migration - Geschichte und Zukunft ihrer Gegenwart: Neue Publikation erschienen

[14.2.2017] Migration, Flucht, Asyl: Die Themen sind allgegenwärtig. Mit der Einordnung der Phänomene aber tut sich die Debatte schwer, auch weil sie geschichtsblind agiert und übersieht, dass sich die Gegenwart der Migration nur durch den Blick auf lange Linien des Wandels weltweiter Wanderungen erklären lässt. Welche Faktoren aber bedingen Migration und Flucht und von welchen Folgen und Effekten ist auszugehen? Antworten auf diese grundlegenden Fragen bietet das neue Buch von IMIS-Mitglied Jochen Oltmer.
Jochen Oltmer, Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 288 Seiten, 18 Schaubilder, 6, Tabellen, 13 Fotos, ISBN 978-3-8062-2818-2 Zum Verlag

Stipendium für gefährdete Wissenschaftlerin

[3.2.2017] Dr. Bediz Yilmaz Bayraktar hatte in ihrer türkischen Heimat eine Friedenspetition unterschrieben, ein halbes Jahr später wurde sie dort aus dem universitären Dienst entfernt. Ab Februar 2017 kann sie dank eines besonderen Vollstipendiums zwei Jahre lang am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück tätig sein: Die Philipp Schwartz-Initiative fördert durch Krieg und Verfolgung gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Zur Pressemeldung

Call for Papers: Zeitschrift für Flüchtlingsforschung (Z'Flucht)

[20.1.2017] Die Zeitschrift für Flüchtlingsforschung (Z‘Flucht) ist ein neues peer-reviewed Journal, das wissenschaftliche Beiträge aus unterschiedlichsten Disziplinen zu Fragestellungen der Zwangsmigrations- und Flüchtlingsforschung veröffentlicht. Sie erscheint zweimal im Jahr im Nomos-Verlag und wird von Marcel Berlinghoff (IMIS), J. Olaf Kleist (IMIS), Ulrike Krause (Universität Marburg) und Jochen Oltmer (IMIS) in Verbindung mit dem Netzwerk Flüchtlingsforschung herausgegeben. Beiträge können in den drei Rubriken wissenschaftliche Aufsätze, Forumsbeiträge und Literaturberichte stets eingereicht werden. Weitere Informationen: Zeitschrift für Flüchtlingsforschung (Z'Flucht) – Nomos

Daten zeigen Notwendigkeit einer Stärkung der Flucht- und Flüchtlingsforschung

[19.1.2017] Bei einer Anhörung im Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung wurden erste Ergebnisse des BMBF geförderten Verbundprojekts »Flucht: Forschung und Transfer« von IMIS und BICC vorgestellt. Dabei wurde deutlich gemacht, dass das Forschungsfeld 'Flucht' in Deutschland zersplittert und zu kurzfristig angelegt ist. Die Flucht- und Flüchtlingsforschung brauche daher eine bessere Vernetzung und dezentrale Förderung. Pressemeldung

Neuerscheinung: Political Memories and Migration

[5.1.2017] Den Zusammenhang von Politischer Erinnerung und Migrationspolitik untersucht J. Olaf Kleist in der kürzlich von Palgrave Macmillan publizierten Monographie 'Political Memories and Migration: Belonging, Society, and Australia Day'. Das Buch führt ein Konzept der 'Politischen Erinnerung' ein, mit dem Aushandlungen um Modi der politischen Zugehörigkeit sowie Kriterien des Zugangs und der Integration von Migranten in der Einwanderungsgesellschaft  analysiert werden.
J. Olaf Kleist, Political Memories and Migration: Belonging, Society, and Australia Day, Palgrave Macmillan 2017, 222 S. Zum Verlag

Gastvortrag zur Situation syrischer MigrantInnen und Geflüchteter im Südosten der Türkei

[03.01.2017] Im Dezember 2016 musste krankheitsbedingt der Gastvortrag von Dr. Bediz Yilmaz-Bayraktar (Urban Studies) zur Situation syrischer MigrantInnen und Geflüchteter im Südosten der Türkei im Rahmen der IMIB-Ringvorlesung ausfallen. Wir freuen uns, dass der Vortrag nun am Mittwoch, dem 18. Januar 2017 nachgeholt werden kann. Er wird organisiert von Prof. Dr. Helen Schwenken (IMIS, Fachgebiet Migration und Gesellschaft) und findet um 19:30 Uhr im Stadtgalerie-Café, Große Gildewart 14, Osnabrück statt. Weitere Informationen

Vortragsreihe: Methodische Erkundungen in den Digital Humanities

[8.12.2016] Die Arbeitsgruppe SocialGIS am Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung startet im Januar 2017 eine Vortragsreihe zu methodischen Erkundungen der Digital Humanities, zu der Interessierte in- und außerhalb der Universität herzlich eingeladen sind. Die Reihe startet mit dem Vortrag "Flexible Wissensportale mit Semantic MediaWiki umsetzen. Am Beispiel des Wien Geschichte Wiki" von Mag. Bernhard Krabina (KDZ, Zentrum für Verwaltungsforschung Wien, Österreich), am Dienstag, 10. Januar 2017 um 14:30 Uhr, Raum 15/E16, Seminarstr. 20 (EW). Zum Plakat

Neuerscheinung: Heft 50/2016 der IMIS-Beiträge

[8.12.2016] Soeben ist das 50. Heft in der Reihe der "IMIS-Beiträge", der Zeitschrift des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, erschienen: Utz Maas, Migrationsschwelle Sprachausbau. Ein gemeinsames Projekt mit Michael Bommes. In Erinnerung an Michael Bommes (18.10.1954-26.12.2010) (=IMIS-Beiträge, H. 50/2016), 175 Seiten.
Das Heft steht als PDF-Download zur Verfügung ist ebenfalls als Druckfassung erhältlich. Zu den IMIS-Beiträgen

Diskussionsveranstaltung: Die Schattenseite der roten Tomate

Am Dienstag, 22.11.2016 (18:30–20:30 Uhr, Seminarstr. 20, Raum 15/130) veranstalteten der DGB und das Fachgebiet Migration und Gesellschaft (IMIS) eine Diskussionsveranstaltung zum Thema: Geflüchtete, Migrant_innen, ›Sans Papiers‹ und der Arbeitskampf: Über die Situation und die Perspektiven illegalisierter Erntearbeiter_innen in Südeuropa. Mit Gästen aus Italien (Projekt ›Ghetto out – Casa Sankara‹) und Spanien (Gewerkschaft SOC/SAT).
Widersprüche kennzeichnen das Verhältnis europäischer Staaten zu Migration: Einerseits werden illegalisierte Migrant_innen als »wachsender Druck auf Europa« dargestellt, den es zu bekämpfen gilt. Andererseits ignorieren Staaten oft, dass illegalisierte Migrant_innen als irregulär Beschäftigte die nationalen (Land)wirtschaften aufrechterhalten. Die Veranstaltung thematisierte die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die sozialen Kämpfe von illegalisierten Landarbeiter_innen im landwirtschaftlichen Sektor Südeuropas. Flyer

Auszeichnung für Jugendsachbuch über 150 Jahre deutsche Migrationsgeschichte

[21.11.2016] Das von IMIS-Mitglied Jochen Oltmer und Co-Autor Nikolaus Barbian im September veröffentlichte Jugendsachbuch zur deutschen Migrationsgeschichte ist im November als eines der »sieben besten Bücher für junge Leser« ausgezeichnet worden. 29 Jurorinnen und Juroren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wählten die Kinder- und Jugendbücher im Auftrag des Deutschlandfunks für die Bestenliste aus. Die Bewertung lässt sich nachhören in einem Podcast der Sendung »Bücher für junge Leser«, Deutschlandfunk vom 5. November 2016 (ab Minute 20): zum Podcast
Jochen Oltmer und Nikolaus Barbian, mit Illustrationen von Christine Rösch, Ein Blick in die deutsche Geschichte: Vom Ein- und Auswandern, Berlin: Jacoby & Stuart 2016, 128 Seiten. Zum Verlag

Neue Website des Projekts »Flucht: Forschung und Transfer« freigeschaltet

[15.11.2016] Dem Thema »Flucht« gelten spätestens seit 2015 zahllose politische und öffentliche Diskussionen. Wissenschaftler in Deutschland setzen sich bereits seit langer Zeit mit dem Thema auseinander: Sie untersuchen Fluchtursachen und -wege, sich verändernde rechtliche, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Erwartungen und Erfahrungen von Geflüchteten sowie Herausforderungen der Integration. Die Website des Projektes »Flucht: Forschung und Transfer« des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und des Bonner Friedens- und Konfliktforschungszentrums BICC zeigt nun erstmals in einer interaktiven Landkarte die Vielfalt der Forschungslandschaft zum Thema Flucht in Deutschland auf: https://flucht-forschung-transfer.de / Pressemeldung

Ringvorlesung im Masterstudiengang IMIB mit neuem Konzept gestartet

[24.10.2016] Die Migrationsforschung erfordert aufgrund der Komplexität ihres Gegenstandes eine interdisziplinäre Forschungsperspektive. In der Ringvorlesung im IMIB-Masterstudiengang wird deshalb unter Beteiligung unterschiedlicher Disziplinen in Migration als interdisziplinäres Feld der Sozial- und Kulturwissenschaften eingeführt. Ziel ist es, einen vergleichenden Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der disziplinären Zugänge zu werfen und den interdisziplinären Dialog zu forcieren. In der Diskussion aktueller Problemstellungen der Migrationsforschung soll verdeutlicht werden, dass die disziplinenübergreifende Zusammenarbeit über die Addition des Wissens einzelner Disziplinen hinausgeht und die Entwicklung neuer und umfassenderer Forschungsperspektiven befördern kann. Programm WS 2016/17

Konferenz des Netzwerks Flüchtlingsforschung

[28.9.2016] Das Netzwerk Flüchtlingsforschung organisierte in Kooperation mit dem BMBF-Verbundprojekt 'Flucht - Forschung und Transfer' sowie dem IMIS vom 6. bis 8. Oktober 2016 an der Universität Osnabrück (Schloss) die erste Konferenz zur Flüchtlingsforschung. Unter dem Titel '65 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention' bot die Konferenz unter anderem 34 thematische Panels. Ziel war, der interdisziplinären Flüchtlingsforschung in Deutschland eine Plattform zum Austausch und zur Diskussion ihrer Forschungsergebnisse zu bieten. Das Programm und weitere Informationen finden sich unter: http://fluechtlingsforschung.net/konferenz/programm

Pressemeldung des Netzwerks Flüchtlingsforschung  
Pressemeldung des IMIS

Internationale Tagung am IMIS: ›Deportations as a Conflicting Issue‹

Am 21. und 22. September 2016 fand an der Universität Osnabrück die internationale Tagung ›Deportations as a Conflicting Issue‹ statt, die Abschiebungen als Gegenstand von gesellschaftlichen Auseinandersetzungen in den Blick nahm. Neben wissenschaftlichen Vorträgen fand eine Podiumsdiskussion mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie eine Abendveranstaltung mit Miltiadis Oulios (Autor von ›Blackbox Abschiebung‹) statt. Organisiert wurde die Tagung von Prof. Dr. Helen Schwenken, Maren Kirchhoff und Helge Schwiertz (IMIS/Fachgebiet Migration und Gesellschaft).
Programm / Weitere Informationen

Podiumsdiskussion: Wie Relocation noch gelingen kann

[7.9.2016] Das IMIS war Mitveranstalterin einer Podiumsdiskussion am 14.9.2016 um 19 Uhr in der Schlossaula der Universität zum aktuellen Thema "Relocation" und zu der Frage, warum die Bundesrepublik Deutschland ihren eingegangenen Verpflichtungen nicht nachkommt. Auf dem Podium: Katja Keul MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Matthias Middelberg MdB (CDU), Rainer Spiering MdB (SPD), Dr. Thomas Hohlfeld (Fachreferent die Linke im Bundestag, angefragt) im Gespräch mit in Osnabrück lebenden Geflüchteten und der Initiative 5O aus ldomeni. Moderation: Prof. Dr. Helen Schwenken (IMIS). - Die Ärzte Dres. Bita und Khalil Kermani berichteten über die Situation in griechischen Flüchtlingslagern. Nähere Informationen

Globale Migration: Geschichte und Gegenwart

[10.8.2016] Die intensiven Debatten des Jahres 2015 um die globale Flüchtlingsfrage und deren Gewicht für Europäische Union und Bundesrepublik Deutschland haben die Aufmerksamkeit gegenüber dem sozialen Phänomen Migration weiter wachsen lassen. Mit der Einordnung der Phänomene aber tut sich die Diskussion schwer, auch weil sie weithin geschichtsblind und weltvergessen agiert. Sie übersieht, dass sich die Gegenwart des Wanderungsgeschehens nur durch den Blick auf lange Linien des Wandels der Migration erklären lässt und einer Einbettung in globale Bezüge bedarf. IMIS-Mitglied Jochen Oltmer hat in einem neuen Buch zentrale Muster der globalen Wanderungsverhältnisse in der Neuzeit in den Blick genommen und zeigt grundlegende Bedingungen, Formen und Folgen von Migration auf, um die Migrationssituation der Gegenwart zu erklären.
Jochen Oltmer, Globale Migration. Geschichte und Gegenwart, 2. völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage München: C.H. Beck 2016, 141 Seiten. Zum Verlag

›Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen‹: Promotionsstipendien ausgeschrieben

[9.8.2016] Die Geschichte der Menschheit lässt sich als eine Geschichte der Wanderungen verstehen. Sie bringen neue oder veränderte Grenzziehungen hervor, die territorial, kulturell, sozial, ökonomisch und politisch ordnend, kontrollierend und mitunter gewaltsam einschränkend wirken. Vor diesem Hintergrund untersucht ein neues Promotionsprogramm aus interdisziplinärer Perspektive migrationsbezogene Grenzziehungsprozesse. Neben dem IMIS sind daran die Universitäten Oldenburg und Göttingen beteiligt. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover stellt über eine Laufzeit von vier Jahren ab Oktober 2016 insgesamt mehr als 800.000 Euro für zwölf Promotionsstipendien zur Verfügung. Jetzt sind die Stipendien ausgeschrieben: Zur Ausschreibung

Info-Veranstaltung für Geflüchtete

[14.7.2016] Auch im kommenden Wintersemester 2016/17 haben Geflüchtete die Möglichkeit, Kurse der Universität Osnabrück zu besuchen und an den entsprechenden Prüfungen teilzunehmen. Zum ersten Mal wird auch ein Programm zur Studienvorbereitung stattfinden. Details dazu gibt es am 14. Juli 2016 um 16 Uhr bei einer Informationsveranstaltung. Die Beratung findet von 16 bis 18 Uhr im Gebäude EW, Seminarstraße 20, in Raum 130 statt.
Für Geflüchtete gibt es die Möglichkeit, mehrere Kurse im Semester zu belegen und ebenfalls an den entsprechenden Prüfungen teilzunehmen.
In Kooperation mit der Hochschule Osnabrück wird es im Wintersemester 2016/17 erstmals ein Programm zur Studienvorbereitung für Geflüchtete geben. Für die Teilnahme wird das Deutsch-Niveau B1 und eine Hochschulzugangsberechtigung vorausgesetzt. Mehr Informationen

Neuer Überblick über Geschichte der Migration aus, nach und in Deutschland erschienen

[10.6.2016] Migration veränderte und verändert die Welt. Auch die Geschichte Deutschlands kennzeichneten in den vergangenen zwei Jahrhunderten vielfältige und umfangreiche grenzüberschreitende Ab- und Zuwanderungen sowie interne räumliche Bewegungen. IMIS-Mitglied Jochen Oltmer bietet eine neue Gesamtschau über Hintergründe, Formen und Folgen von Migration aus, nach und in Deutschland seit dem späten 18. Jahrhundert. Der soeben erschienene Überblick reicht bis in die Gegenwart und stellt den aktuellen Stand einer Historischen Migrationsforschung dar, die seit den 1990er Jahren erheblich an Fahrt gewonnen hat.
Jochen Oltmer, Migration vom 19. bis zum 21. Jahrhundert (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 86), 3. völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage Berlin/Boston: De Gruyter/Oldenbourg 2016, 210 Seiten. Zum Verlag

Flüchtlingsforschung besser vernetzen: BMBF fördert Projekt am IMIS

[9.6.2016] Seit dem Beginn des Anstiegs der Zahl der Asylsuchenden in der Bundesrepublik 2011 ist die Nachfrage nach wissenschaftlicher Expertise in Politik, Administration, Praxis, Medien und Öffentlichkeit kontinuierlich gestiegen. Allerdings ist die Flüchtlingsforschung in Deutschland kaum vernetzt, Forschungsergebnisse liegen nicht gebündelt vor, der Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die politischen und öffentlichen Debatten ist mangelhaft. Hier setzt ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziertes umfangreiches Projekt an, das das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück gemeinsam mit dem in der Friedens- und Konfliktforschung aktiven Bonn International Center for Conversion (BICC) in den kommenden zwei Jahren bearbeiten wird. Die Leitung des Projekts liegt für das IMIS bei Apl. Prof. Dr. Jochen Oltmer und Prof. Dr. Andreas Pott. Pressemeldung / Zur Projektseite

focus Migration: neues Kurzdossier zu (Flucht-) Migrationsregimen und Länderprofil Libanon

[8.7.2016] Zwei neue Publikationen sind in der Reihe focus Migration erschienen:
1. Kurzdossier Akteure im (inter-)nationalen (Flucht-)Migrationsregime. Auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene gibt es zahlreiche Akteure, die zur Steuerung und Überwachung von Migrationsbewegungen beitragen oder zum Beispiel einen Schutzauftrag für Menschen innehaben, die auf der Flucht vor Verfolgung sind. Das Dossier stellt einige der zentralen Akteure im (inter-)nationalen (Flucht-)Migrationsregime vor... weiterlesen
2. Länderprofil Libanon. Der Libanon beherbergt in Bezug auf die Bevölkerungsgröße weltweit die größte Zahl an Flüchtlingen. Neben rund 1,1 Millionen Syrern, die seit dem Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges im Frühjahr 2011 in den Libanon geflohen sind, leben bereits seit Jahrzehnten Hunderttausende palästinensische Flüchtlinge in dem kleinen Land am östlichen Mittelmeer... weiterlesen

Tagung: ›Normalfall Migration? Kulturelle, historische und aktuelle Dimensionen‹

Vom 7. bis 9. Juni 2016 fand unter dem Titel ›Normalfall Migration? Kulturelle, historische und aktuelle Dimensionen‹ eine Podiumsdiskussion und eine Tagung in Dresden und Breslau/Wrocław statt. Sie wurde in Kooperation mit dem IMIS vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Oldenburg, dem Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Breslau / Wrocław, der Stadt Dresden und der Stadt Breslau / Wrocław durchgeführt. TagungsprogrammPodiumsdiskussion
Ort: Dresden, Deutsches Hygiene-Museum (7. Juni 2016), Kulturrathaus Dresden (8. Juni 2016), Wrocław (9. Juni 2016). Pressemeldung

Neuer Überblick über Geschichte der Migration aus, nach und in Deutschland erschienen

[10.6.2016] Migration veränderte und verändert die Welt. Auch die Geschichte Deutschlands kennzeichneten in den vergangenen zwei Jahrhunderten vielfältige und umfangreiche grenzüberschreitende Ab- und Zuwanderungen sowie interne räumliche Bewegungen. IMIS-Mitglied Jochen Oltmer bietet eine neue Gesamtschau über Hintergründe, Formen und Folgen von Migration aus, nach und in Deutschland seit dem späten 18. Jahrhundert. Der soeben erschienene Überblick reicht bis in die Gegenwart und stellt den aktuellen Stand einer Historischen Migrationsforschung dar, die seit den 1990er Jahren erheblich an Fahrt gewonnen hat.
Jochen Oltmer, Migration vom 19. bis zum 21. Jahrhundert (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 86), 3. völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage Berlin/Boston: De Gruyter/Oldenbourg 2016, 210 Seiten. Zum Verlag

Flüchtlingsforschung besser vernetzen: BMBF fördert Projekt am IMIS

[9.6.2016] Seit dem Beginn des Anstiegs der Zahl der Asylsuchenden in der Bundesrepublik 2011 ist die Nachfrage nach wissenschaftlicher Expertise in Politik, Administration, Praxis, Medien und Öffentlichkeit kontinuierlich gestiegen. Allerdings ist die Flüchtlingsforschung in Deutschland kaum vernetzt, Forschungsergebnisse liegen nicht gebündelt vor, der Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die politischen und öffentlichen Debatten ist mangelhaft. Hier setzt ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziertes umfangreiches Projekt an, das das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück gemeinsam mit dem in der Friedens- und Konfliktforschung aktiven Bonn International Center for Conversion (BICC) in den kommenden zwei Jahren bearbeiten wird. Die Leitung des Projekts liegt für das IMIS bei Apl. Prof. Dr. Jochen Oltmer und Prof. Dr. Andreas Pott. Pressemeldung / Zur Projektseite

Tagung: ›Normalfall Migration? Kulturelle, historische und aktuelle Dimensionen‹

Vom 7. bis 9. Juni 2016 fand unter dem Titel ›Normalfall Migration? Kulturelle, historische und aktuelle Dimensionen‹ eine Podiumsdiskussion und eine Tagung in Dresden und Breslau/Wrocław statt. Sie wurde in Kooperation mit dem IMIS vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Oldenburg, dem Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Breslau / Wrocław, der Stadt Dresden und der Stadt Breslau / Wrocław durchgeführt. TagungsprogrammPodiumsdiskussion
Ort: Dresden, Deutsches Hygiene-Museum (7. Juni 2016), Kulturrathaus Dresden (8. Juni 2016), Wrocław (9. Juni 2016). Pressemeldung

Conference ›Migration Bridging Economies: (Re-)Migrants in the German-Turkish Innovation Network‹, 19.5.2016

The conference was part of the project ›(Re-)Migrants in the German - Turkish innovation network – identification and communication of potential for science and the economy – MIDETI‹  funded by the  BMBF and organized in cooperation with IMIS. Project partners are Prof. Dr. Martin Franz (Osnabrück University), Prof. Dr. Sebastian Henn (Friedrich Schiller University of Jena), Doç. Dr. Meryem Kanat Hayir (Yildiz Technical University Istanbul), Dr. Ilkay Südas (Ege University İzmir), and Doç. Dr. Nuri Yavan (Ankara University). Three thematic sessions dealt with the potentials that highly qualified return migrants can create for the German-Turkish economic relations. project website / program

IMIS-Gastvortrag von Prof. Dr. Harald Bauder am 28.4.2016

Am 28. April 2016 spricht Dr. Harald Bauder, Professor für Geographie an der Ryerson University in Toronto/Kanada und Gründungsdirektor des Ryerson Centre for Immigration and Settlemen (RCIS), im Rahmen eines IMIS-Gastvortrags zum Thema "Open borders, no border - Überlegungen aus der geographischen Migrationsforschung". Der Vortrag befasst sich mit den Möglichkeiten der offenen Grenzen und keiner Grenze als Alternativen für Migration und Zugehörigkeit. Gegenwärtige Grenzregime beschränken nicht nur die Mobilität, sondern haben auch oft tödliche Folgen für Migranten und illegalisieren Menschen, nachdem sie Grenzen überschritten haben. Details

IMIS-Mitglied Frank Wolff erhält den Preis ›Geisteswissenschaften International‹

[14.4.2016] IMIS-Vorstandsmitglied Dr. Frank Wolff wurde für sein am IMIS entstandenes Buch ›Neue Welten in der Neuen Welt‹ mit dem Preis Geisteswissenschaften International 2016 ausgezeichnet. Der Übersetzungspreis des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, der VG Wort, des Auswärtigen Amtes und der Thyssen-Stiftung wird verliehen, um die internationale Sichtbarkeit ausgezeichneter geistes- und sozialwissenschaftlicher Werke zu erhöhen. Nach herausragenden Besprechungen des deutschen Buches (Böhlau, Köln) ebnet dies den Weg für eine englische Ausgabe. Diese wird erst in der renommierten Historical Materialism Series bei Brill (Leiden) erscheinen. Etwas später folgt eine Taschenbuchausgabe bei Haymarket Publishers (Chicago). Weitere Informationen: http://www.boersenverein.de

›Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen‹: IMIS beteiligt sich an Promotionsprogramm

[21.3.2016] Die Geschichte der Menschheit lässt sich als eine Geschichte der Wanderungen verstehen. Sie bringen neue oder veränderte Grenzziehungen hervor, die territorial, kulturell, sozial, ökonomisch und politisch ordnend, kontrollierend und mitunter gewaltsam einschränkend wirken. Vor diesem Hintergrund untersucht ein neues Promotionsprogramm aus interdisziplinärer Perspektive migrationsbezogene Grenzziehungsprozesse. Neben dem IMIS sind daran die Universitäten Oldenburg und Göttingen beteiligt. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover stellt über eine Laufzeit von vier Jahren ab Oktober 2016 insgesamt mehr als 800.000 Euro für zwölf Promotionsstipendien zur Verfügung. Zur Pressemeldung

›Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen‹: IMIS beteiligt sich an Promotionsprogramm

Die Geschichte der Menschheit lässt sich als eine Geschichte der Wanderungen verstehen. Sie bringen neue oder veränderte Grenzziehungen hervor, die territorial, kulturell, sozial, ökonomisch und politisch ordnend, kontrollierend und mitunter gewaltsam einschränkend wirken. Vor diesem Hintergrund untersucht ein neues Promotionsprogramm aus interdisziplinärer Perspektive migrationsbezogene Grenzziehungsprozesse. Neben dem IMIS sind daran die Universitäten Oldenburg und Göttingen beteiligt. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover stellt über eine Laufzeit von vier Jahren ab Oktober 2016 insgesamt mehr als 800.000 Euro für zwölf Promotionsstipendien zur Verfügung. Zur Pressemeldung

Research Workshop ›Managing Migration in World Society‹, Carleton University

Am 10./11. März 2016 fand an der Carleton University, Ottawa, Kanada, der internationale Research Workshop ›Managing Migration in World Society. International Organizations in Migration Politics‹ statt. Die Organisation lag bei Prof. Martin Geiger (Carleton University, Korrespondierendes Mitglied des IMIS) und der Mobility & Politics Research Collective, Carleton University. Unterstützt wurde die Tagung u.a. durch das Institute for World Society Studies, Universität Bielefeld, sowie durch das IMIS. Webseite / Programm

Zwei neue Hefte der IMIS-Beiträge erschienen

[28.2.2016] Ab sofort sind zwei neue Ausgaben der IMIS-Beiträge online und als Printausgabe verfügbar: Themenheft: 25 Jahre IMIS. Jubiläumsveranstaltung am 29. Mai 2015 (mit Beiträgen von Klaus J. Bade, Wolfgang Lücke, Aydan Özoguz, Andreas Pott und Cornelia Rundt) (IMIS-Beiträge, Heft 48/2016) sowie ein weiteres Themenheft: Christine Lang, Andreas Pott und Jens Schneider, Unwahrscheinlich erfolgreich. Sozialer Aufstieg in der Einwanderungsgesellschaft (IMIS-Beiträge, Heft 49/2016). Zu den IMIS-Beiträgen

focus Migration: Rückblick auf das Jahr 2015

[20.12.2015] Kurz vor Jahresende ist in der Reihe focus Migration ein Rückblick auf das Jahr 2015 erschienen, der die Entwicklung der Fluchtzuwanderung nach Deutschland und Europa seit Januar 2015 nachzeichnet. -- Die Zuwanderung von Asylsuchenden stand 2015 in zahlreichen Mitgliedstaaten der EU im Mittelpunkt der medialen und politischen Aufmerksamkeit. In Deutschland führte der starke Anstieg der Asylbewerberzahlen zu einer Verwaltungs- und Infrastrukturkrise, die allgemein als ›Flüchtlingskrise‹ bezeichnet wird. Über einige Hintergründe dieser Entwicklung, die damit verbundenen Herausforderungen sowie die Suche nach Lösungsansätzen berichtet das Kurzdossier ›Das Jahr 2015: Flucht und Flüchtlinge im Fokus‹. Zum Dossier

Auftakttagung des Netzwerks ›Gender @ Migration in Niedersachsen‹

Die Auftakttagung des Netzwerks ›Gender @ Migration in Niedersachsen‹, an dem einige IMIS-Mitglieder beteiligt sind, fand vom 11.-12.12.2015 in Göttingen statt: ›Gendering Migration Studies - Geschlecht und die Politiken der Migration‹. Ziel der Konferenz war es, den aktuellen theoretischen Stand zur Erklärung von vergeschlechtlichten Migrationsphänomenen zu reflektieren und einen Austauch von Forschenden in diesem Bereich zu ermöglichen.
Das Auftaktpanel spannte den Bogen von den »gendered geographies of power« (Anke Strüver) über »queering migration studies« (Elisabeth Tuider) bis hin zu »decolonizing migration-gender studies« (Encarnación Gutierrez Rodriguez). Weitere Panels diskutierten die Rolle von Sexualität(snormen) und Gender in der Migrationsprozessen, die Themen Gender, Migration und Krise sowie die Genderdimension in den aktuellen Diskussionen um Flucht, Transit, ›Willkommenskultur‹ und Asyl. Programm

Studentische Konferenz ›Migration Regimes and Social Conflict‹

Am Donnerstag, dem 26.11.2015 fand die MISOCO (& Co)-student conference ›Migration Regimes and Social Conflict‹ statt. Studierende aus mehr als zehn Ländern stellten ihre Forschungsergebnisse zu Themen wie der aktuellen ›Flüchtlingskrise‹, Arbeitsausbeutung von Migranten in den Golfstaaten oder den aktuellen Grenzkonflikten zwischen Ungarn und Serbien vor.
Den Hauptvortrag hielt Prof. Dr. Adriana Piscitelli von der Universität Campinas in Brasilien unter dem Titel ›Sexual Economies and Transnational Encounters Involving Brazilian Women‹. Programm

IMIS-Gastvorträge im Wintersemester 2015/16

Das IMIS lädt herzlich ein zu zwei IMIS-Gastvorträgen: Am Mittwoch, 18. November 2015, 18:15 Uhr, spricht Prof. Adriana Piscitelli, Postdoc Researcher an der State University of Campinas/UNICAMP, Sao Paulo/Brasil und im November MISOCO Visting Scholar am IMIS, zum Thema: Migration, Sex Work and Trafficking – Perspectives of Brazilian Sex Workers. Ort: Seminarstraße 20, Geb. 15 (EW), Raum E27. Am Mittwoch, 25. November 2015, 18:15 Uhr hält Prof. Dr. Manuela Bojadzijev, Professorin für Globalisierte Kulturen an der Leuphana Universität in Lüneburg und Mitglied des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität, einen Gastvortrag zum Thema: ›Rasse, Klasse, Nation‹. Zu drei zentralen Begriffen der Migrationsforschung. Ort: Seminarstraße 20, Geb. 15 (EW), Raum E16. Der Eintritt ist frei. Details

Tagung: Russlanddeutsche in einem vergleichenden Kontext

Am 18./19.11.2015 fand in der Vertretung des Landes Niedersachsen in Berlin die Tagung „Russlanddeutsche in einem vergleichenden Kontext: neue Perspektiven der Forschung" statt. Sie wurde von der Juniorprofessur Migration und Integration der Russlanddeutschen in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im Östlichen Europa (BKGE) und dem Nordost-Institut (IKGN) organisiert und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanziell gefördert. Die Tagung brachte ForscherInnen aus Deutschland, Russland und Nordamerika zusammen, die innovative Forschungsansätze zu Russlanddeutschen in Geschichte und Gegenwart verfolgen und die Thematik so in neue, interdisziplinäre Zusammenhänge und größere historische und soziale Kontexte einbetten.
Am Abend des 18.11. fand zudem eine öffentliche Podiumsdiskussion unter dem Titel „Normalfall Migration“ statt. Zu den Diskutanten gehörten u.a. die Bestsellerautorin Alina Bronsky („Scherbenpark“). Moderiert wurde die Diskussion von der Schriftstellerin Ulla Lachauer („Ritas Leute“). Details

›Handbuch Staat und Migration‹ fragt nach der Reichweite von Migrationspolitik

[20.10.2015] Migration und Flucht – ein europäisches Dauerthema seit vielen Monaten. Im Fokus steht aktuell dabei vor allem ein tiefgreifendes Problem: Mit welchem Ziel und auf welche Weise sollen, können und wollen EU, Bund oder Bundesländer Einfluss auf die Flüchtlingsbewegungen nehmen? Die Beobachtung der aktuellen Situation ruft die Frage nach den langen Entwicklungslinien und den Grundmustern des Verhältnisses von Staat und Migration auf.
Vielfältige Antworten darauf gibt das von Jochen Oltmer herausgegebene ›Handbuch Staat und Migration in Deutschland seit dem 17. Jahrhundert‹, das soeben erschienen ist. Das ›Handbuch Staat und Migration« ist eines der Ergebnisse eines Forschungsprojekts am IMIS, das die VolkswagenStiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur ermöglichten. Details / Pressemeldung

Die Universität Osnabrück heißt Geflüchtete zum neuen Semester willkommen!

Informationsveranstaltung am Dienstag, 6.10.2015, 15:00 - 16:30 Uhr: Wir möchten Sie informieren über Möglichkeiten, als reguläre Studierende oder Gasthörende zu studieren (auch bei fehlenden Dokumenten); über Möglichkeiten Ihre deutschen Sprach­kenntnisse zu verbessern und über Initiativen von un­seren Beschäftigten und Studierenden. Sie sind auch eingeladen, Ihre eigenen Ideen und Fragen einzubringen.
The University of Osnabrück welcomes refugees to the new semester! We would like to inform you about options to study (even without documents) as regular or guest student; about ways to improve your German language skills and about initiatives from students and staff. You are also welcome to bring up your own issues. Venue: Universität Osnabrück, Seminarstr. 20, Gebäude 15/EW, room 134. read more

Ringvorlesung im Masterstudiengang IMIB mit neuem Konzept gestartet

[1.10.2015] Die Migrationsforschung erfordert aufgrund der Komplexität ihres Gegenstandes eine interdisziplinäre Forschungsperspektive. In der Ringvorlesung im IMIB-Masterstudiengang soll deshalb unter Beteiligung unterschiedlicher Disziplinen in Migration als interdisziplinäres Feld der Sozial- und Kulturwissenschaften eingeführt werden. Ziel ist es, einen vergleichenden Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der disziplinären Zugänge zu werfen und den interdisziplinären Dialog zu forcieren. In der Diskussion aktueller Problemstellungen der Migrationsforschung soll verdeutlicht werden, dass die disziplinenübergreifende Zusammenarbeit über die Addition des Wissens einzelner Disziplinen hinausgeht und die Entwicklung neuer und umfassenderer Forschungsperspektiven befördern kann. Programm

Diskussionsveranstaltung: Refugees Welcome?!

Aufgrund der aktuell rasanten Ereignisabfolge gibt es bei vielen Diskussions- und Einschätzungsbedarf. Dr. Ilker Atac hat in den letzten Wochen u.a. in Wien am Westbahnhof Feldforschung betrieben und berichtet in der Diskussionsveranstaltung: "Refugees Welcome?! – Offene Grenzen, grenzenlose Solidarität, Militäreinsätze gegen Schleuser, Gesetzesverschärfungen" am Dienstag, 29.9.2015, 12:30-14:00 h, Universität Osnabrück, Seminarstr. 20, Gebäude 15/EW, Raum E27 (German with English translation).
Veranstalter: kritnet-Knoten Osnabrück: Netzwerk für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung / Fachgebiet Migration und Gesellschaft. Programm

Dis-Placement: Flüchtlinge zwischen Orten. Neuerscheinung

[31.8.2016] Vertreibungen und Flucht stellen ortsgebundene Ordnungen in Frage, argumentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der soeben erschienenen Ausgabe 138/139 der "PERIPHERIE. Zeitschrift für Politik und Ökonomie in der Dritten Welt". Das Heft wurde unter dem Titel "Dis-Placement: Flüchtlinge zwischen Orten" von Dr. J. Olaf Kleist und Prof. Dr. Helen Schwenken vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) mit herausgegeben. Mehr lesen

Workshop: Die operative Seite von Migrationsregimen: Die Rolle von Verwaltung, Rechtspraxis und Wissenschaft

Am 16./17. Juli 2015 fand am IMIS der zweite Worskhop der interdisziplinären und internationalen Study Group on Migration Regimes statt. Um die Analyse von Migrationsregimen von ihrer Policy-Zentrierung zu lösen, konzentrierte sich der Workshop auf die Rolle von Verwaltung, Rechtspraxis und Wissenschaft. Mit dem Blick auf die operative Seite von Migrationsregimen wurden damit drei gesellschaftliche Felder in den Blick genommen, die zugleich Ursache und Folge von migrationsbeeinflussenden Praktiken sind und in der Erforschung von Migrationsregimen zu Unrecht ein Schattendasein fristen. Programm

Tagung: Solidarity Works #1: Organizing Care Work

Die Tagung am 11.6.2015 im Haus der Jugend, Osnabrück, thematisierte Fragen der internationalen Organisierung und des Aktivismus von Haushaltsangestellten und Migrant_innen. In diesem Themenfeld, das Aspekte der Migration, Geschlecht und Arbeit verbindet, wurden u.a. der Zugang zu Rechten, Organisierungsstrategien und die Konsequenzen der deutschen Ratifizierung der ILO Konvention "Decent Work for Domestic Workers" diskutiert. Programm

Auftaktveranstaltung des Wiss. Netzwerks ›Grundlagen der Flüchtlingsforschung‹

Am 4.6.2015 sprach Prof. Dr. Thomas Niehr von der RWTH Aachen im Rahmen eines IMIS-Gastvortrags zum Thema: ›Wer oder was ist eigentlich ein Flüchtling? Perspektiven auf Migration aus linguistischer Sicht‹ (17:30 Uhr, Zimeliensaal der UB). Zum Auftakt des ersten Arbeitstreffens des interdisziplinären Netzwerks ›Grundlagen der Flüchtlingsforschung‹ beleuchtete der Referent die linguistischen Implikationen des Flüchtlingsbegriffs und zeichnete dessen Entwicklungen im bundesdeutschen Diskurs nach. Plakat / Zum Projekt

25 Jahre Migrationsforschung an der Universität Osnabrück - und IMIS im Fim

Das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück hat Geburtstag: 1990 gegründet, entwickelte es sich bis heute zu einem national und international renommierten Forschungszentrum. Am Freitag, 29. Mai, feierte das Institut mit einem Festakt für mehr als 300 geladene Gäste aus dem In- und Ausland sein Jubiläum. Zum Video / Artikel in der NOZ / Pressemeldung / mehr lesen
Ein Film von Studierenden des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums: Film ansehen

Sommerschule ›Geographien der Migration‹

Mehr als 80 Doktoranden und Masterstudierende aus dem In- und Ausland kamen zur Sommerschule vom 7.-10.4.2015 zusammen: Unter dem Titel »Geographien der Migration« forschten und diskutierten die Gäste zu innovativen und kritischen Perspektiven der geographischen Migrationsforschung, die von rund 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorgestellt wurde. Einen der Höhepunkte des Programms bildete der Gastvortrag des französischen Geographen und Kartographen Philippe Rekacewicz. Details

Das Graduiertenkolleg ›Die Produktion von Migration‹ hat seine Arbeit aufgenommen

Am 1. Januar 2015 hat das Graduiertenkolleg ›Die Produktion von Migration‹ mit einer Laufzeit von zunächst drei Jahren seine Arbeit aufgenommen. Ziel des Kollegs ist es, eine Gruppe von Mitgliedern des IMIS sowie hoch qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit unterschiedlicher disziplinärer Herkunft und theoretischer Orientierung zu versammeln, um einzelne Fallstudien über die Bedingungen, Formen und Folgen der Produktion von Migration im Rückgriff auf verschiedene Sozialtheorien durchzuführen.  Details

Mexikanische Studierende zu Gast an der Universität Osnabrück

Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem IMIS und der Universidad Intercultural del Estado de Hidalgo in Mexiko waren im November 2014 zehn Studierende und eine Dozentin aus Mexiko Gast an der Universität Osnabrück. Ein abwechslungsreiches und umfangreiches Programm brachte ihnen das Land und die Universität näher. Die Gäste stellten mexikanische Traditionen rund um den »día de los muertos« (Allerheiligen) im IMIS vor.  mehr lesen

Internationale Tagung: Pathways to Success

Das IMIS-Forschungsprojekt ›Pathways to Success‹ untersucht seit 2011 erfolgreiche Werdegänge und soziale Mobilität von Angehörigen der türkeistämmigen zweiten Generation im lokalen und internationalen Vergleich. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung sowie eines Fachgesprächs mit Akteuren aus Politik und Praxis wurden am 5./6.11.2016 in Essen die Ergebnisse präsentiert. Diskutiert wurde dabei insbesondere die Rolle der ›neuen Eliten‹ mit familiärer Einwanderungsgeschichte im und für gesellschaftlichen Wandel.  Projekt / Programm

Neue Juniorprofessur am IMIS

Prof. Dr. Jannis Panagiotidis ist im September 2015 zum Juniorprofessor für ›Migration und Integration der Russlanddeutschen‹ am IMIS ernannt worden. Es ist eine bislang einzigartige Ausrichtung einer Juniorprofessur in Deutschland.  Pressemeldung / Zur Person

IMIS-W3-Professur ›Migration und Gesellschaft‹ besetzt!

[1.9.2016] Für die im IMIS und im Masterstudiengang IMIB zentral verankerte Soziologie-Professur (Nf. Prof. Dr. Michael Bommes: ›Soziologie/Methodologie interkultureller und interdisziplinärer Migrationsforschung‹) konnte die international renommierte Migrationsforscherin Prof. Dr. Helen Schwenken gewonnen werden. Die neue Kollegin und ihre Arbeitsgruppe verstärken das IMIS ab Beginn des Wintersemesters 2014/15. Zur Person

Master-AbsolventInnen 2014:

Die Absolventinnen und Absolventen des 9. Jahrgangs des Master-Programms ›Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen‹ (IMIB) sind am Freitag, dem 25. Juli feierlich verabschiedet worden. Zum Oktober 2014 werden nunmehr 30 Studierende des 11. Jahrgangs das Studium des IMIB aufnehmen. Mehr als 250 Studierende hatten sich um die Aufnahme in das Master-Programm beworben. mehr zum Studiengang