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Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien


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KoopLab: Teilhabe durch kooperative Freiraumentwicklung in Ankunftsquartieren

Kontakt:

www.kooplab.de

gefördert durch:

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Laufzeit: 1.1.2018 bis 31.12.2020
(ab dem 1.8.2019 wird das Projekt an der FU Berlin weitergeführt)

Projektleitung: Prof. Dr. Antonie Schmiz
Projektbearbeiterinnen: Dr. Charlotte Räuchle und Sebastian Schrader
Projektwebseite: www.kooplab.de

Das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt „Integration durch kooperative Freiflächenentwicklung – Reallabore zur Stärkung sozial-ökologischer Entwicklung in Ankunftsquartieren (KoopLab)“ beschäftigt sich in drei ausgewählten Kommunen (Hannover, Leipzig, Dortmund) mit der Frage, wie wohnungsnahe Grünflächen unter Einbeziehung lokaler Akteure gemeinschaftlich entwickelt werden können. Ziel ist es, Teilhabemöglichkeiten der Quartiersbewohnerinnen und -bewohner zu befördern und zu einer ökologischen Aufwertung von Quartieren beizutragen. Räumlicher Fokus des Projektes sind Stadtteile, die in besonderem Maße von sozialer Benachteiligung, Migration und baulicher Dichte geprägt sind. Zielgruppe ist die Quartiersbevölkerung mit einem Fokus auf Geflüchtete und andere Migrantinnen und Migranten.

Wohnungsnahe Grünflächen sind neben ihrer Funktion als Freizeit-, Aufenthalts- und Erholungsflächen zentrale Plattformen der Begegnung unterschiedlicher Quartiersbewohnerinnen und -bewohner. Dabei werden die gemeinschaftlich entwickelten Grünflächen im Sinne von Reallaboren zum einen als Orte der Zusammenkunft und zum anderen als transdisziplinäre Foren der Aushandlung von Interessen unterschiedlicher Quartiersbewohnerinnen und -bewohner verstanden. Somit bilden sie modellhafte Lernstätten für eine kooperative sozial-ökologische Quartiersentwicklung.

Die Projektmitarbeiterinnen am IMIS sind einerseits für die Koordination des Gesamtverbundes, einschließlich der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, und andererseits für den Projektstandort Hannover zuständig. Dort wird an vielfältige Erfahrungen lokaler Gemeinschaftsgärten angeknüpft, die – unterstützt durch das partizipativ ausgerichtete Stadtentwicklungsprogramm – in Quartieren mit hohem Anteil an benachteiligten Bewohnergruppen tätig sind. Partner für das Verbundprojekt in Hannover sind neben dem Forschungszentrum IMIS der Verein Internationale StadtteilGärten Hannover e.V., das Planungsbüro Plan zwei. Stadtplanung und Architektur, der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Stadt Hannover sowie die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Hanova. Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH).

Durch das Verbundprojekt werden in Hannover, Dortmund und Leipzig lokale Kooperationsstrukturen gefestigt und Lernprozesse im Umgang mit kooperativer Stadtplanung ermöglicht. Erfolgsfaktoren für die gemeinschaftliche Entwicklung städtischer Grün- und Freiräume werden herausgearbeitet und sollen im weiteren Projektverlauf anderen Städten durch Mentoringpartnerschaften zur Verfügung gestellt werden.

Weitere Verbundpartner:

Standort Dortmund: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbh (ILS), Planerladen, e.V., Büro für Freiraum- und Quartiersprojekte der Landschaftsarchitektin Ute Ellermann, Koordinierungsstelle „Nordwärts“ der Ombundstelle für Bürgerinteressen und –initiativen der Stadt Dortmund, J. E. Schmitt GbR

Standort Leipzig: Helmholtz-Zentrum für Umweltsforschung (UFZ), ANNALINDE gGmbH, Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig, Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB)

Pressemeldung der Universität Osnabrück zum Projektstart